Selten

Mondfisch, Walross und Seepferdchen – diese Gäste tummeln sich (mitunter immer häufiger) im Wattenmeer. Mehr als 10.000 verschiedene Arten leben allein im niedersächsischen Teil des Weltnaturerbes – und manchmal kommen auch noch ganz besondere Gäste hinzu. Ein Mondfisch etwa wurde zu Jahresbeginn auf Juist entdeckt. Ebenso häufen sich die Funde von Seepferdchen seit einiger Zeit so sehr, dass nun das Oldenburger Landesmuseum und die Nationalparkhäuser dazu aufrufen, ebendiese zu melden. Ziel sei es, dieses "Seepferdchen-Mysterium" weiter zu untersuchen. Allerdings kommt bei Laien, die auf eigene Faust forschen möchten, die Frage auf, inwieweit diese Lebewesen tatsächlich "seltene Gäste" sind, die sich ins Wattenmeer verirrt haben – oder handelt es sich doch um Arten, die sich vielleicht dauerhaft ansiedeln? "Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich", erklärt Benedikt Wiggering, Experte für Biodiversität bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven. "Die am Strand angetriebenen Tiere sind oft solche, die im Meer verendet sind und dann angespült werden." Ungewöhnliche Gäste, die sich außerhalb ihres angestammten Lebensraums aufhalten, gebe es immer wieder mal. Da ist meine Wenigkeit beruhigt – solange sich nicht prähistorische oder wirklich gruselig aussehende Meeresbewohner wie Gespenster- oder Laternenfisch an die Oberfläche verirren . . . jg

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