Wohnraum für 13.000 Azubis in Hamburg

Neuer Gebäudetyp Bildungshaus vorgestellt

Hamburg (dpa). - Der Behörde für Stadtentwicklung zufolge benötigen 13.000 Auszubildende in Hamburg Wohnraum. Künftig soll ein neuer Gebäudetyp helfen, den Bedarf zu decken.
Wohnen Baupolitik
Ksenija Bekeris (l-r, SPD), Senatorin für Schule und Berufsbildung, Andreas Dressel (SPD), Senator für Finanzen in Hamburg, Monika Thomas, Wohnungsbaukoordinatorin und Staatsrätin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, und Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von Schulbau Hamburg (SBH), halten Modelle und eine Computeranimation nach der Vorstellung des Pilotprojekts "Bildungshaus+ - Mehr Wohnraum für Auszubildende“ auf dem Gelände der Grundschule Fabriciusstraße. Das Projekt «Bildungshaus+» soll günstigen Wohnraum für Auszubildende schaffen sowie Wohnen und Bildungsnutzung vereinen und beispielsweise auf Schulgrundstücken zum Einsatz kommen. Auf dem Grundstück der Schule Fabriciusstraße soll ein Prototyp mit einer Kindertagesstätte im Erdgeschoss und Wohneinheiten in den oberen Geschossen entstehen. Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Auszubildende sollen nach Vorstellung des Hamburger Senats auf Grundstücken von Bildungseinrichtungen wie Schulen leben. Mehrere Behörden haben einen neuen Gebäudetyp („Bildungshaus+”) vorgestellt, der Wohnen und Bildung verbinden soll, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Ein Gebäudetyp beschreibt die Bauweise von Gebäuden. Ein Prototyp ist auf dem Grundstück der Schule Fabriciusstraße im Stadtteil Bramfeld in Planung.

„In Hamburg gibt es etwa 40.000 betriebliche Auszubildende, von denen rund 13.000 aktiv Wohnraum benötigen”, sagte die Staatsrätin der Behörde für Stadtentwicklung, Monika Thomas. Für viele sei die Wohnraumsuche eine Herausforderung.

Der Plan sieht vor, dass im Erdgeschoss eines solchen Baus beispielsweise eine Schule oder eine Kindertagesstätte eingerichtet wird. In den oberen Geschossen sollen Wohnungen entstehen. Bis zu sechs weitere Geschosse sind laut Ankündigung denkbar. Die Bewohner betreten das Haus über die Straßenseite.

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sagte, es sei wichtig, dass junge Menschen bezahlbaren Wohnraum finden können, damit Hamburg die besten Nachwuchskräfte gewinne. Neue Wohnheime für Auszubildende seien in Planung, zudem sollen weitere Flächen für Bauvorhaben vergeben werden. „Zusammen sind sicher 3.000 neue Azubi-Wohnheimplätze in der nächsten Wahlperiode machbar.”

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