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Autohaus mit neuer Dialogannahme

Hallenbau
Das Skoda-Autohaus P&S mobilis aus dem Westerwald hat die neue Dialogannahme von Hacobau bauen lassen. Foto: Hacobau

Neuhäusel (ABZ). – Das für den Neubau der Dialogannahme-Halle eingesetzte Baukastensystem ermöglichte eine schnelle Erweiterung der Bestandswerkstatt des Skoda-Autohauses P&S mobilis. Angefangen bei den Premiumherstellern hat sich der Trend einer Dialogannahme im vergangenen Jahr weiter durchgesetzt. So dient die Dialogannahme in Autohäusern und Kfz-Betrieben im Rahmen der Auftragsannahme als zentraler Ort des Informationsaustauschs. Dort können Serviceberater und Kunde das Fahrzeug vorab gemeinsam unter die Lupe nehmen und sich einen Überblick über Auffälligkeiten sowie durchzuführende Maßnahmen verschaffen. Durch diese Protokollierung lässt sich das Auftragsvolumen bereits im Vorfeld transparent in Zahlen fassen und kann verhindern, dass später unangenehme Überraschungen auftreten.

Menschen nehmen Informationen aus ihrer Umwelt über verschiedene Sinne wahr. Zwar werden grundsätzlich alle Sinne genutzt, doch sollen neueste neurophysiologische Studien bewiesen haben, dass jeder Mensch verschiedene Stärken sowie Präferenzen von Sinnen besitzt, welche mehr oder weniger intensiv ausgeprägt sind und entsprechend genutzt werden. Im Gegensatz zu einem nachträglichen Anruf beim Kunden, in dem jenem lediglich auditiv vermittelt wird, dass z. B. Bremsbeläge seines Fahrzeugs abgefahren sind und kostenpflichtig erneuert werden sollten, können mithilfe der Dialogannahme direkt mehrere Sinneskanäle bedient werden. Neben dem auditiven Aspekt des Hörens biete die Dialogannahme den Vorteil, den visuellen und kinästhetischen Sinneskanal der Kunden anzusteuern. So können etwa Mängel vorab betrachtet und auch mit eigenen Händen berührt werden. Im Fall der Werkstattannahme kann dies zur Folge haben, dass die Akzeptanz und das Verständnis für anfallende Arbeiten maßgeblich steigen, wenn der Kunde über sein bevorzugtes Repräsentationssystem angesprochen wird. Unter Fachleuten werde diese neue Art des Verkaufens als "mehrdimensionales Verkaufen" bezeichnet, welches die Chance für Zusatzverkäufe steigern sowie für eine höhere Werkstattauslastung und höhere Deckungsbeiträge sorgen soll.

Dieses Cross- und Upselling-Potenzial durch eine Direktannahme wollte sich das Skoda-Autohaus P&S mobilis nicht entgehen lassen, sodass sich Geschäftsführer Robert Schuhmann zu Beginn des Jahres auf die Suche nach einem geeigneten Hallenbau-Unternehmen machte. Der Automobilprofi legte großen Wert darauf, dass der ausführende Hallenbauer Erfahrung im Bauen von Direktannahmen und Werkstatthallen hat. Im Zuge seiner Recherche stieß Schuhmann auf Hacobau aus Hameln. Da das im Weserbergland gelegene Stahlbauunternehmen maßgeblich auf modulare Baukastensysteme setzt, welche sich in der Vergangenheit bereits bei Direktannahmen, Werkstatthallen und Reifenlagerhallen bewährt haben, setzte bei Schuhmann ein gutes Gefühl ein – wie er im Nachgang berichtet. Drei Tage später stattete Hacobau-Vertriebsleiter Jonas Eberhardt dem mittelständischen Skoda-Autohaus vor Ort einen Besuch ab. Auf diese Art und Weise ließ sich die Bestandssituation analysieren und gemeinsam die auf die Anforderungen zugeschnittene Lösung erarbeiten. Es stellte sich heraus, dass in der Nähe der Direktannahme ebenso weiterer Lagerraum für regelmäßig benötigte Gerätschaften geschaffen werden sollte. Ein Angebot folgte noch am selben Tag. Basierend auf den Erfahrungen, die Eberhardt bereits mit Herstellern anderer Fabrikate gemacht hat, riet jener Schuhmann dazu, die Dialogannahme etwas größer zu bauen, als es aktuell von Skoda gefordert wird. "So kann sich das Autohaus sicher sein, dass die Baumaschinen nicht wenige Jahre später nochmal anrücken müssen und Herr Schuhmann für die Zukunft optimal gewappnet ist", bestätigt Hacobau-Vertriebsleiter Eberhardt.

Um das Grundstück möglichst effizient zu nutzen und Laufwege kurz zu halten, wurde sich dafür entschieden, die Dialogannahme in unmittelbarer Nähe zum Bestandsgebäude zu platzieren. Damit der neue Hallenbau sowie der Altbau eine Einheit bilden können, wurde die Höhe des kubistisch anmutenden Bauwerks individuell auf die vorhandene Oberkante angepasst.

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