Sicherheitstechnisch und energetisch optimiert

Sporthalle in Osnabrück umfangreich saniert

Modernisierung und Sanierung
Aufgrund sicherheitstechnischer und energetischer Mängel wurde die Schlosswallhalle in Osnabrück kürzlich umfangreich saniert. Fotos: Christa Henke

OSNABRÜCK (ABZ). - Kürzlich wurde die sanierte Schlosswallhalle in Osnabrück feierlich eingeweiht. Die gravierenden Brandschutzmängel sowie der bauliche Zustand des über 40 Jahre alten Gebäudes hatten die sicherheits- und brandschutztechnische Sanierung sowie die energetische Optimierung erforderlich gemacht. Über die Modernisierung hinaus erfolgte eine Neuanordnung der Funktionsbereiche wie z. B. Eingänge, Gymnastikraum, Kraftraum und WCs. Für die Maßnahmen übernahm die pbr Planungsbüro Rohling AG die Architektur- und die Tragwerksplanung. Die Baukosten betrugen rund 7,4 Mio. Euro. Die sich im Osnabrücker Stadtzentrum befindliche Schlosswallhalle wird künftig nicht nur dem Schul- und Vereinssport sondern auch mittleren bis größeren Sportereignissen wie Fußball- und Tanzturnieren, Boxkämpfen sowie Podiumsdiskussionen, Schulfeiern und Theateraufführungen Raum bieten.

Der zuletzt schlechte Zustand der sanitären Anlagen, die mangelhafte Dämmung und die unzureichenden Brandschutzeinrichtungen sowie Fluchtwege des Gebäudes zwangen die Stadt Osnabrück zum Handeln. Sie entschied sich als Bauherr für den strukturellen Erhalt der Schlosswallhalle und gegen einen Neubau. Im Wesentlichen umfasste der Umbau folgende Maßnahmen: Den Umbau der Tribüne und die Ergänzung von Fluchttreppen, die Sanierung der Spannbetonkonstruktion und die energetische Sanierung der großen Halle, die Schadstoffsanierung sowie die Erneuerung aller technischen Anlagen. Des Weiteren wurde die Erschließung und Wegeführung optimiert. Hierzu zählt auch die barrierefreie Gestaltung der Eingänge und der Tribüne sowie aller angrenzenden Nutzungen.

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Modernisierung und Sanierung
Bei Parkettbestuhlung und gleichzeitiger Tribünennutzung können bis zu 1400 Personen einer Veranstaltung beiwohnen.

Der Hallenkomplex besteht aus drei Gebäudeteilen. Im Zuge des Umbaus wurde der alte Verbindungstrakt zwischen Turnhalle und großer Halle durch einen neuen Zwischenbau ersetzt. Die Fassadengestaltung des neuen Zwischentrakts spiegelt die Nutzungen im Innern des Gebäudes wider. Der Eingangsbereich mit Foyer öffnet sich durch seine Transparenz und Großzügigkeit zum Stadtraum hin. Der Bereich für den Sportbetrieb (Kraft- und Gymnastikraum) ermöglicht durch das hochliegende Fensterband Einblicke und Ausblicke ohne die Sportnutzung einzuschränken.

Die drei Gebäudeteile der Schlosswallhalle umfassen eine große, durch einen Vorhang aufteilbare Zwei-Feld-Sporthalle, und eine kleine Turnhalle, einen Kraftraum sowie einen Multifunktionsraum. Bei Sportwettkämpfen bietet die große Sporthalle auf den Tribünen mehr als 728 Zuschauern Platz. Bei Parkettbestuhlung und gleichzeitiger Tribünennutzung können bis zu 1400 Personen einer Veranstaltung beiwohnen. Aufgrund des flexiblen Nutzungskonzepts kann auch der Gymnastik- und Multifunktionsraum Platz für bestuhlte Veranstaltungen wie z. B. Lesungen oder Podiumsdiskussionen bieten.

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