Sicherung der Zukunftsfähigkeit am Flughafen Frankfurt

Spatenstich zum Terminal 3 erfolgt

FRANKFURT (dpa). - Über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Fraport AG führten den Spatenstich zum Bauauftakt des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen durch. Mit diesem symbolischen Akt setzten die Beschäftigten ein Zeichen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Flughafens und damit verbunden der Perspektive auf viele neue Arbeitsplätze. Unterstützt wurden sie dabei durch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, den Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main, Uwe Becker, sowie den gesamten Fraport-Vorstand und den Aufsichtsratsvorsitzenden der Fraport AG, Karlheinz Weimar. Unter den weiteren rund 200 geladenen Gästen war auch Mathias Samson, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung anwesend sowie zahlreiche weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

"Terminal 3 wird höchsten Anforderungen an Service und Qualität entsprechen – damit können wir auch zukünftig unseren Passagieren und der exportstarken deutschen Wirtschaft erstklassige Dienstleistungen und moderne Infrastruktur als wichtigster deutscher Flughafen gerade auch für Interkontinentalflüge bieten", betonte daher auch Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte beim symbolischen ersten Spatenstich und ergänzte: "Terminal 3 wird eine attraktive Visitenkarte für die gesamte Rhein-Main-Region. Mit dem Bau des Terminals stellen wir sicher, dass Frankfurt auch zukünftig Deutschlands Tor zur Welt bleibt." "Der Bau des Terminal 3 ist ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit des Flughafens und damit auch für den Wirtschaftsstandort Hessen. Die Fraport AG investiert 2,5 bis 3 Mrd. Euro in den Neubau und schafft in Frankfurt mit erheblichen finanziellen Mitteln einen deutlichen Mehrwert für die Region. Das verdient Respekt", sagte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. "Mit einem der größten Infrastrukturprojekte in Deutschland wird Hessens 'Tor zur Welt' ein wichtiges Luftfahrtdrehkreuz bleiben und Arbeitsplätze nicht nur langfristig gewährleisten, sondern auch neue schaffen. Damit bleibt der Frankfurter Flughafen ein wichtiger Motor der Volkswirtschaft. Die Landesregierung wird weiter daran arbeiten, dass Deutschlands größter und bedeutendster Flughafen weiterhin ein Gewinn für den Wirtschaftsstandort bleibt, der viele tausend Arbeitsplätze sichert, gleichzeitig aber auch die Umweltbelastungen für die Region weiter reduziert werden", so Volker Bouffier.

Im Süden des Frankfurter Flughafens entsteht bis zum Jahr 2022 mit dem Neubau ein innovatives und nachhaltiges Terminalgebäude mit einer Kapazität von bis zu 14 Mio. Passagieren im Jahr. Aufgrund der stetig wachsenden Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen wird es in den kommenden Jahren in den bestehenden Terminals 1 und 2 im Norden des Flughafengeländes eng, die Kapazitäten werden vollends ausgeschöpft. Da die Realisierung dieses anspruchsvollen Terminal-Projekts insgesamt eine siebenjährige Bauzeit umfasst, ist der Baubeginn nun notwendig geworden. Mit Terminal 3 wird der Frankfurter Flughafenbetreiber zudem seinen hohen Qualitäts- und Serviceanspruch auf ein neues Level heben.

"Das neue Terminal wird den Flughafen Frankfurt im internationalen Wettbewerb stärken. Ich bin mir aufgrund der langjährigen Erfahrung von Fraport als weltweit erfolgreichem Flughafenbetreiber sicher, dass wir dieses anspruchsvolle Projekt im Zeit- und Budgetrahmen realisieren werden. Nicht zuletzt besitzt Fraport viel Erfahrung mit dem Bau von Terminals, ob mit dem Flugsteig A-Plus in Frankfurt oder jüngst den neuen Terminals in St. Petersburg, Varna oder Burgas sowie einige Jahre zuvor schon in Antalya und Delhi", sagte der Fraport-Aufsichtsratsvorsitzende Karlheinz Weimar anlässlich des Spatenstichs.

In der nun begonnenen ersten Baustufe mit zunächst zwei Flugsteigen bietet Terminal 3 Raum für bis zu 14 Mio. Passagiere im Jahr. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Kapazität durch zwei weitere Piers auf bis zu 25 Mio. Fluggäste jährlich erhöht werden. Mit einer neuen Sky-Line-Bahn wird das Terminal 3 an die bestehende Infrastruktur im Norden angebunden, so dass auch in Zukunft beste Umsteigemöglichkeiten und optimale Intermodalität für die Passagiere und Besucher sichergestellt sind.

Die Grundfläche des neuen Terminals beträgt etwa 90.000 m², was der Größe von rund 19 Fußballfeldern entspricht. Auch die Gebäudeabmessungen sind beeindruckend. So hat die Terminalhalle eine Außenhöhe von 33 m und eine lichte Innenhöhe von 20 m, was ein neuartiges Raumgefühl verspricht, wenn man das Gebäude künftig betritt.

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