solidian

Nachhaltiges Bauen mit System neu gedacht

Albstadt (ABZ). – solidian präsentiert Neuheiten und Zulassungen auf der diesjährigen bauma in München. Zu finden ist das Unternehmen unter der Standbezeichnung B1.350. Carbon-Bewehrungen etablieren sich immer mehr im Bauwesen, denn sie haben den Vorteil, dass sie nicht korrodieren, erläutert die Firma. solidian, ein Anbieter nichtmetallischer Bewehrungen, entwickelt in diesem Zusammenhang stetig neue Produkte.
Solidian Carbonbeton Beton
Architekturbeton mit Carbon stellt laut solidian eine nachhaltige und langlebige Alternative für die Gestaltung von Fassaden dar. Fotos: nesseler bau

Auf der Bauleitmesse stellt das süddeutsche Unternehmen in diesem Jahr diese und weitere Errungenschaften vor. Zu den Neuheiten gehört, dass das Unternehmen für sein Carbon-Bewehrungsgitter solidian GRID vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) gleich zwei wichtige Zulassungen erhalten hat. Zum einen die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) Z-1.6-308, dank der die Fertigung von Ortbetonbauteilen sich ohne Genehmigungsaufwand realisieren lässt.

Sowie zum anderen die ergänzende Zulassung Z-71.3-45, die nun auch das Herstellen von Betonfertigteilen vollumfänglich ermöglicht. Darüber hinaus besitzt solidian GRID die allgemeine Bauartgenehmigung (aBG) für unterschiedliche Anwendungen. Damit sind laut solidian wichtige Schritte in Richtung nachhaltiges Bauen erfolgt, da Carbon-Bewehrungen nicht korrodieren und sich damit Materialeinsparungen und CO2-Reduktion realisieren lassen.

Konkret sichtbar werde dieser Effekt bei dem neuen Carbon-Beton-Sandwichwandsystem von solidian. Es kombiniert eine Tragschale mit Stahlbewehrung, thermisch trennende Befestigungen und eine schlanke Vorsatzschale (ab 30 mm Dicke) mit einer Lage Carbon-Bewehrung (CFK). Dieser Wandaufbau ermöglicht eine deutliche Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und der CO2-Emissionen, da er bis zu 60 % weniger Material und Gewicht benötigt. Durch die Befestigungselemente solidian PIN-Con und solidian Z-Conn aus Glasfasern werden Wärmebrücken vermieden.

Zudem vereinfacht die nicht korrosive und leichtere Bauweise sowohl den Transport als auch die Montage der Wände und schafft durch die schlanke Bauweise zusätzlichen Raum für Wohn- oder Büroflächen. Ein erstes Projekt wurde von der nesseler bau Gmbh für ihren neuen Firmensitz in Weisweiler umgesetzt.

Für dauerhaft sichere und schadensfreie Ingenieurbau-Anwendungen, wie Straßenverkehrsbrücken, bietet die internationale Kooperation von solidian mit dem japanischen Hersteller Tokyo Rope International Inc. einige Chancen. Dessen CFCC (Carbon Fiber Composite Cable) werden von solidian auf dem europäischen Markt, wie auch im Mittleren Osten, vermarktet.

Bei CFCC handelt es sich um ein Spannglied aus Carbon-Faser und Kunstharz, das nach Unternehmensangaben besonders leicht, langlebig und korrosionsbeständig ist. Es eignet sich zum Vorspannen von Betonbauteilen, vorwiegend im sofortigen Verbund. solidian liefert nicht nur die erforderlichen Materialien, sondern steht von der Planung bis hin zur Verarbeitung der Carbon-Bewehrung zur Seite.

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