Sopro Profi-Akademie

Naturstein-Experten zu Gast im Steinbruch

Sopro Bauchemie
Teilnehmer des Sopro Naturstein-Expertenseminars informierten sich im BGS Steinbruch in Lindlar über Besonderheiten des Steines Grauwacke. Foto: Sopro

Wiesbaden (ABZ). – Die Sopro ProfiAkademie informierte kürzlich in Lindlar über den richtigen Umgang mit Naturstein. Welche Details beim handwerklichen Umgang mit Naturwerkstein zu beachten sind, zeigte die Sopro Bauchemie auf dem im Rahmen der Sopro ProfiAkademie angebotenen "Naturstein-Expertenseminar", das diesmal im Steinbruch der BGS Bergischen Grauwacke in Lindlar zu Gast war. Die bergische Grauwacke sei aufgrund ihres natürlichen und sehr zentral in Deutschland gelegenen Ursprungs, ihres individuellen Aussehens und der Nachhaltigkeit im Abbau ein fester Bestandteil der ökologischen Landschafts- und Gartengestaltung. Die Gesteinsart sehe abwechslungsreich aus, erweise sich als robust, beständig sowie frostsicher und lasse sich sauber verarbeiten. Die bergische Grauwacke könne geflammt, geschliffen, gebürstet, gestockt, diamantgesägt und sogar poliert werden. So vielfältig wie Bearbeitungsarten seien Anwendungsgebiete des Naturmaterials, die von Mauern, Haus- und Wandverblendungen über Pflaster, Bodenplatten, Treppenanlagen bis hin zu Brunnen- und Teichanlagen reichen.

Wichtig für alle Arbeiten, die die Verarbeitung und Verlegung von Natursteinen betreffen, sei es, die Herkunft des Materials zu kennen. Im theoretischen Teil des Seminars zeigte Dr. Anette Ritter-Höll, Diplom-Geologin und öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige, Besonderheiten des Natursteins auf, wobei sie auf dessen Eigenschaften und daraus resultierende Nutzungsgrenzen einging. Wie die optimalen Fugen- und Verlegesysteme für Naturstein aussehen, war Thema des Vortrags von Sebastian Kammerer, Bereichsleiter Anwendungstechnik bei Sopro. Marco Pistner, Vorführmeister bei Sopro, demonstrierte die Verlegesysteme für Natursteine im Außenbereich und Möglichkeiten zur rückseitigen Absperrung von Naturwerksteinen sowie Besonderheiten von Dünn- und Mittelbettmörteln für Natursteine. Dabei wurde auch auf das Verformungsverhalten der Grauwacke eingegangen, welches bei dünnen Platten und größeren Formaten auftreten kann, dem jedoch mit geeigneten bauchemischen Produkten entgegengewirkt werden kann. Beim Besuch des Steinbruchs konnten sich Teilnehmer u. a. über den Einsatz von Schneide- und Schleifmaschinen informieren. Weitere Themen umfassten die Historie und die Entstehung des Steinbruchs sowie den Abbau des Gesteins und die Bemusterung von Grauwacke. Das Naturstein-Expertenseminar findet zweimal jährlich statt.

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