Soziale Stadt 2012
Preis soll Zeichen setzen
BERLIN (ABZ). - Der seit dem Jahre 2000 alle zwei Jahre ausgelobte Wettbewerb zum "Preis Soziale Stadt" hat auch in diesem Jahr mit 166 eingereichten Projekten eine großes bundesweites Echo gefunden. Ein Ergebnis, das nach Aussage der Projektverantwortlichen nicht zu erwarten war, da die bereits das zweite Jahr wirkenden Kürzungen bei den Vorhaben zur Stabilisierung benachteiligter Stadtquartiere und Nachbarschaften immer augenscheinlicher zu Einbrüchen in der Stadtteilarbeit und den damit verbundenen Investitionen führen würden.
Die Auslober GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V., Deutscher Mieterbund, Deutscher Städtetag, Schader-Stiftung und vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. verleihen den "Preis Soziale Stadt 2012" am Donnerstag, den 24. Januar 2013 ab 13:30 Uhr in der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Berlin-Neukölln. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister von Neukölln, werden bei der Preisverleihung dabei sein.
Angesichts der auch für den Bundeshaushalt 2013 geplanten unzureichenden Finanzierung des Programms Soziale Stadt komme der Preisverleihung eine besondere Bedeutung zu. "Es geht um ein deutliches Signal dafür, dass die Zivilgesellschaft die Vernachlässigung des sozialen Zusammenhalts und die fahrlässige Gefährdung des sozialen Friedens in den Stadtquartieren nicht widerspruchslos hinnimmt", erklärte GdW-Präsident Axel Gedaschko.