Sozialwohnungen
Mit Modulbau flexibel umsetzen
Bochum (ABZ). – Steigende Mieten und in die Höhe schnellende Immobilienpreise spiegeln die anhaltende Wohnungsnot in europäischen Städten wider. Auch in Lelystadt, unweit von Amsterdam, ist der Wohnungsmarkt angespannt.
Dass der Modulbau eine schnelle und zukunftssichere Lösung für dieses Problem bieten kann, beweist Daiwa House Modular Europe nach eigenen Angaben dort mit dem Projekt "Wohnen bei LARS". Um dieses Projekt schnellstmöglich umsetzen zu können, lieferte der Modulbauspezialist für die Wohnungsbaugesellschaft Centrada innerhalb von nur vier Monaten das komplette Modulgebäude.
So entstanden in kürzester Zeit 152 Apartments für Menschen, die dringend eine neue Wohnung suchen.
Eine Besonderheit des Projekts stellt der nur temporär bewilligte Standort dar: Da die Gemeinde Lelystad das Wohngebäude auf dem Campus-Areal zunächst nur für 15 Jahre bewilligt hat, muss der Standort am Ende des Genehmigungszeitraums in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.
Um den Mietern dennoch ein Höchstmaß an Komfort und Lebensqualität zu bieten, berücksichtigte Daiwa House Modular Europe von Anfang an auch eine rückbaubare Infrastruktur und reversible Grünflächen.
Die einzelnen Module lassen sich nach ihrer Nutzung problemlos abbauen und anschließend refurbishen und an einem anderen Ort wiederverwenden. So bietet jedes Modulbau-Projekt von Daiwa House Modular Europe Neubaucharakter und die entsprechend hohe bauliche Qualität in Verbindung mit einer gesteigerten Nachhaltigkeit durch die Möglichkeit der Wiederverwendung aller Module.
Im Vordergrund des Projektes stehen insbesondere die Bedürfnisse der Mieter, denen "Wohnen bei LARS" nicht nur ein Zuhause bieten, sondern auch das Leben in einer Gemeinschaft ermöglichen soll. Das wurde auch bei der Planung der Gebäude berücksichtigt.
Der Pavillon zwischen den drei Wohnhäusern bietet Platz für Gemeinschaftsräume, einen Waschsalon und eine Terrasse zum Entspannen. Ausreichend Rückzugsmöglichkeit bieten darüber hinaus die Ein- und Zwei-Zimmerapartments mit einer Wohnfläche von 22 bis 36 m² und einer inkludierten Küchenzeile.
Ganz im Zeichen der grünen Mobilität haben die Anwohner zudem die Möglichkeit, ihr Fahrrad in einem geschlossenen Fahrradraum abzustellen. Nicht nur die erneute Nutzung der Modulteile unterstützt darüber hinaus den Nachhaltigkeitsgrad von "Wohnen bei LARS" – auch bei der Energiegewinnung liegt der Fokus auf mehr Nachhaltigkeit. Die Sonnenkollektoren auf den Dächern des Gebäudekomplexes liefern so beispielsweise den Strom für die allgemeine Beleuchtung. Damit das Erscheinungsbild der Gebäude mit der Landschaft harmoniert, wurden diese mit natürlichen Materialien wie unbehandeltem Kiefernholz ausgestattet.
Nach der erfolgreichen Umsetzung von "Wohnen bei LARS" steht nun für Daiwa House Modular Europe gleich das nächste Projekt mit Centrada in den Startlöchern: Mit "Wohnen bei LILY" entstehen in einem benachbarten Ort und bei gleichem Wohnkonzept 147 temporäre Wohnungen mit bis zu drei Zimmern und bis zu 50 m². So finden hier in Zukunft auch größere Haushalte ein Zuhause.
"Wohnen bei LARS zeigt deutlich die Vorteile auf, die der Modulbau bei der Umsetzung sozialer Wohnprojekte haben kann. Wir können nicht nur wesentlich schneller schlüsselfertige Wohnungen bauen, sondern sind dem traditionellen Bau zudem in Sachen Nachhaltigkeit einige Schritte voraus", weiß Olaf Bade, Manager Deutschland bei Daiwa House Modular. "Ein weiterer großer Vorteil ist die Flexibilität, die der Modulbau uns für diese Wohnprojekte ermöglicht. Das erlaubt es uns, individuell und flexibel auf die verschiedenen Wohnbedürfnisse einzugehen."
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