Hamburgs SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf

Vor hohen energetischen Standards beim Bau gewarnt

Bürgerschaft Energieeffizientes Bauen
Dirk Kienscherf (SPD), Fraktionsvorsitzender der SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft, spricht in der aktuellen Stunde bei einer Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft im Rathaus. picture alliance/dpa | Christian Charisius

Hamburg (dpa). - Hamburgs SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf hat vor der Verschärfung der energetischen Standards beim Bau gewarnt, die die Bundesregierung plant. Würde sie umgesetzt, wäre der Bau bezahlbarer Wohnungen und eine Entlastung des Wohnungsmarkts praktisch nicht mehr möglich, sagte er der dpa. „Im Gegenteil: Man sorgt für eine weitere Verschärfung der Lage, die zu einer neuen Wohnungsnot führen könnte.” Jeder Euro bei Material und Personal müsse so effizient wie möglich eingesetzt werden. „Deswegen ist es sinnvoll, nicht wenige Wohnungen mit einem hohen Aufwand energetisch zu sanieren, sondern vor allem viele Wohnungen mit einer sehr schlechten Energiebilanz zu verbessern.”

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wolle den sogenannten KfW 55-Standard als neuen Mindeststandard festlegen und ab 2025 KfW 40. Gefördert würden dann nur noch Häuser, deren Energieeffizienz unter 40 Prozent des von der Kreditanstalt für Wiederaufbau festgelegten Referenzwertes liegt. „Das heißt, das Bundeswirtschaftsministerium will die Anforderungen um zwei Stufen verschärfen, so dass es ab 2025 keinerlei Förderung mehr gibt”, sagte Kienscherf.

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