Spezialisten im Einsatz

Haupttribüne des KSC-Stadions abgerissen

Karlsruhe (ABZ). – Der Rückbau der tonnenschweren Stahlkonstruktion der Haupttribüne des Karlsruher Wildparkstadions wurde von der Oettinger Gruppe fachkundig ausgeführt. Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Malsch ist neben Abbrucharbeiten und Schadstoffsanierung auch auf Tief-, Straßen- und Tankstellen spezialisiert.
Oettinger Abbruch
Insbesondere die massiven Stahlträger der Haupttribüne wurden in luftiger Höhe gebrannt, da selbst die Zehn-Tonnen-Schrottscheren den teilweise extrem massiven Stahlträgern nicht gewachsen waren.

Ergänzend zählt eine eigene Verwertungsanlage zum Portfolio der Unternehmensgruppe. Die Oettinger Gruppe ist deutschlandweit aktiv und feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen.

Bereits im Herbst 2018 einigten sich die Stadt Karlsruhe und der Karlsruher SC über die Abbruch- und Umbaumaßnahmen des 1955 errichteten Wildparkstadions, Fußballstadion und Heimat des Zweitligisten. Hierfür wurde ein Rückbaupartner benötigt, der den technisch komplexen Anforderungen des Stadionrückbaus in einem straffen Zeitfenster gewachsen war.

24.000 Kubikmeter umbauter Raum

Zu den Aufgaben der Oettinger Gruppe gehörte es, die Haupttribüne des KSC-Stadions in Karlsruhe mit 24.000 m³ umbautem Raum und einer Höhe von 21 m zurückzubauen und eine großflächige Bodensanierung durchzuführen.

Am 12. November 2020 begannen die Rückbauarbeiten an der 1993 errichteten Haupttribüne. Ein nostalgischer Tag für die Fans und Mitglieder des Vereins. Als Vorabmaßnahme erfolgte zuerst der Rückbau der Dachisolierung mittels eines KMC 600 und eines Entkernungstrupps, um den ambitionierten Zeitplan einhalten zu können.

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Oettinger Abbruch
Im Einsatz waren neben dem KMC 600 Longfront auch der Cat 374 sowie vier weitere Großbagger sowie eine Siebanlage. Fotos: Oettinger Gruppe

Im folgenden Schritt fanden die Entkernungs- und Sanierungsmaßnahmen statt. Dabei wurden 300 t verschiedenster Schadstoffe, insbesondere KMF, fachgerecht zurückgebaut und für eine Entsorgung bereitgestellt. Teilweise wurden PAK-Belastungen im hohen fünfstelligen Bereich fachkundig saniert.

Modernste Maschinentechnik eingesetzt

Beim anschließenden maschinellen Rückbau setzten die Experten auf modernste Maschinentechnik. Im Einsatz waren dabei neben dem KMC 600 Longfront auch der Cat 374 sowie vier weitere Großbagger sowie eine Siebanlage, welche durch geschultes und bestens qualifiziertes Personal bedient wurden. Die Bodensanierung wurde dabei durch Kampfmittelsondierungsarbeiten begleitet, um den Kriegsschutt kampfmitteltechnisch freizumessen.

Insbesondere die massiven Stahlträger der Haupttribüne wurden dabei in luftiger Höhe gebrannt, da selbst die Zehn-Tonnen-Schrottscheren den teilweise extrem massiven Stahlträgern nicht gewachsen waren. Die dann auf ein Transportmaß abgetrennten Träger wurden anschließend einer Verwertung zugeführt.

Der laufende Spielbetrieb durfte zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt werden. Um das "Grün" zu erhalten, wurde der Rückbau in Etappen angelegt.

Insgesamt wurden dabei etwa 6000 m³ Beton, in etwa 1020 m³ Mauerwerk und rund 2600 t Stahl rückgebaut sowie mindestens 25.000 t Erdmassen bewegt.

Insgesamt präsentierte sich die Oettinger Gruppe einmal mehr als fachkundiger Komplett-Dienstleister, der technische Herausforderungen während der Umbaumaßnahmen im Interesse seiner Kunden realisiert – damit Neues entstehen kann.

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