Spezialstapler geliefert

Betondeckenteile lagern in zehn Meter Höhe

Kalmar Gabelstapler
In einem zweiachsigen Kragarmlager verstaut Bürkle Deckenelemente – ein 17-t-Kalmar-Frontstapler DCE 170-12 ist das Schlüsselgerät für die Lagerbeschickung und die Lkw-Beladung. Foto: Kalmar

FELLBACH (ABZ). - Fellbach ist seit 1926 Heimat der Bürkle Baugruppe, die 240 Mitarbeiter beschäftigt und in Deutschland, Polen und Skandinavien aktiv ist. Die weitgefächerte Baugruppe zählt seit vielen Jahren die Produktion von Fertigdecken und Betondecken in der 110 Mitarbeiter beschäftigenden Bürkle Betonfertigteile GmbH & Co. KG zu seinen Kernkompetenzen.Betriebsleiter Martin Däuble ist für die Produktion von jährlich rund 300.000 m² Elementdecken verantwortlich, die auf modernen Umlaufanlagen produziert werden, und zwar bis zu 2500 mm Breite und bis zu 14.000 mm Länge. Jedoch erschwerte der Standort im teuren Industriegebiet von Fellbach die weitere räumliche Ausdehnung der Produktionsanlagen, deswegen wurde ein Kragarmlager mit Kalmar-Frontstapler konzipiert.19 Ablagen mit 95 Plätzen nehmen die Betondeckenelemente auf. Die oberste Ablage befindet sich in 9250 mm Höhe. Karsten Pieckert, Inhaber des Stapler Centers Pieckert aus Empfingen, empfahl einen Kalmar-17-Tonner aus der DCE Serie Typ DCE 170-12 mit 17.000 kg Traglast und 1200 mm LSP. Diese Serie besteht aus zwölf Maschinen von 10.000 kg/600 mm LSP bis zu 18.000 kg/600 mm LSP. Moderner Antriebsstrang mit Kessler-Achsen und ZF-Getriebe, Kalmar-CanBus-Komponenten, einstellbare Geschwindigkeiten und die in Fahrerkreisen extrem beliebte geräumige und schallisolierte SpiritDelta-Kabine sind untrügliche Zeichen für die Hightechausstattung des Schwedenstaplers.Besonderheit des DCE 170-12 ist ein Duplex-Freihubgerüst mit 10.000 mm Hubhöhe. Das Kalmar-Spezialhubgerüst hebt 16 500 kg bis zu 7000 mm Hubhöhe und 13 500 kg bei 10.000 mm Hubhöhe. Die 7085 mm Bauhöhe bei eingefahrenem Hubgerüst des gewaltigen Staplers machen bei Bürkle keine Probleme, denn nach oben ist Raum genug. Um die Deckenelemente sicher und schnell aufnehmen zu können, bestückte Karsten Pieckert den Stapler mit 2500 mm langen und 250 mm breiten Sondergabeln, welche die Gewichtskräfte gut verteilen und die Deckenelemente nicht beschädigen.Martin Däuble betont: "Wir arbeiten hier ohne Stand-By-Gerät, das heißt bei Dreischichtproduktion muss die Maschine an vielen Tagen ununterbrochen arbeiten – da kommt nur Qualitätstechnik zum Einsatz". Kalmar bestückte den Frontstapler für sicheren Stand mit einer Antriebsachse mit 3000 mm Spurweite – sie stammt aus der Leercontainerhandler-Serie. Auf Kundenwunsch wurde der Frontstapler mit XZM-Radialreifen ausgerüstet, die im rauen Betonwerksalltag hohe Laufleistung, geringe Verletzungsgefahr und einen guten Fahrkomfort bieten.Ein 160 kW starker Volvo-Tier 4i-Motor treibt das Umschlaggerät an- AdBlue sorgt für die erforderlichen Emissionswerte – die Betankung ist unkompliziert, ausgeklügelte Warnsysteme verhindern das Fahren ohne den Treibstoffzusatz. Rückspiegel auf den Kotflügeln, mechanische Neigungsanzeige für den Hubmast, Motorvorwärmung, Hochleistungsansaugfilter und eine nachträglich montierte Motec-Kamera erleichtern Cheffahrer Peter Hogh und seinen Kollegen die Arbeit mit dem Großstapler.Der Fertigungsprozess erlaubt die Ausführung in allen gängigen Betongütern und für alle Expositionsklassen. In die Elemente können Aufkantungen, Treppenauflager, Dämmkörper, Elektro- Einbauteile, Dübelleisten, Halfenschienen und vieles mehr eingebaut werden.Das Stapler Center Pieckert, das seit über 20 Jahren "im Ländle" die Marke Kalmar vertritt, gewährleistet die konstant hohe Verfügbarkeit des Staplers.

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