Stahl statt Kunststoff
Nachhaltige Alternativen zu Plastik finden
Düsseldorf (ABZ). – Plastik ist allgegenwärtig: in der Luft, im Boden, in den Weltmeeren – und in uns. Bis zu 5 g nehmen wir davon pro Woche auf, also etwa so viel, wie eine Kreditkarte wiegt. Jedes Jahr werden weltweit mehr als 400 Millionen t Plastik produziert, 30 % davon zu kurzlebigen Wegwerfprodukten verarbeitet. Angesichts der daraus resultierenden dramatischen Auswirkungen auf Mensch und Natur hat das EU-Parlament die Verwendung von Einwegplastik wie Trinkhalmen, Besteck und Geschirr ab 2021 verboten. Aus Sicht von Experten kann aber nur ein weitgehender Ersatz von Kunststoffprodukten durch nachhaltige Alternativen die Gesamtsituation verbessern. Deshalb sollte auch im Bauwesen nach Alternativen für Kunststoff gesucht werden. Edelstahl Rostfrei ist der Ansicht, hier Lösungen zu liefern – beispielsweise im Bereich Modernisierung und Renovierung. Bei Trinkwasserrohren stünden Kunststoffe bereits in der Diskussion, so Edelstahl Rostfrei. Denn im Wohnbereich gängige Kunststoffrohre setzten Phenol in potenziell gesundheitsgefährdendem Umfang frei. Rohre, Fittings, Übergangsstücke und Abzweige aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel hingegen seien gesundheitlich unbedenklich, da sie weder Schadstoffe noch Korrosionspartikel abgäben. Auch eine Kontamination des Trinkwassers durch Ionen wie bei Kupferrohren oder gar durch Schwermetalle sei ausgeschlossen. Die glatte Oberfläche von Edelstahl ermögliche weder Schmutzanhaftung noch die Bildung von Biofilmen als Nährboden für Keime. Die hohe Festigkeit bei gleichzeitig guter Verformbarkeit prädestiniere sie überdies für ebenso leistungsfähige wie langlebige Trinkwassersysteme.
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