Stahlleichtbau

Profillösungen für das Goerzwerk verwendet

Baustellen
Mit der Umsetzung der Grundkonstruktion für die einzelnen Räume haben die für den Bau Verantwortlichen den Profilexperten Protektor beauftragt. Foto: Protektor

Berlin (ABZ). – Mit mehr als 100 Jahren gehört das Goerzwerk wohl zu den ältesten intakten Industriegebäuden in Berlin. Mittlerweile gibt es in dem denkmalgeschützten und 2015 von Silvio Schöbinger erworbenen Gebäude rund 110 Unternehmen, von Start-ups bis zu etablierten Firmen. Auch eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen befindet sich im Goerzwerk. Zu diesem Zweck wurde eine ganze Fabriketage umgebaut. Bauherr war die BWB Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH. Die Planer setzten unter anderem auf Stahlleichtbau-Profile von Protektor.

Das zuständige Architekturbüro forderte ein Raumkonzept, das offen und gleichzeitig flexibel ist. Zugleich sollte so wenig wie möglich in die bauliche Substanz eingegriffen werden. Im Zuge dessen entschieden sich die Verantwortlichen für ein Raum-in-Raum-Konzept. Das erfülle alle Anforderungen und schaffe für die Beschäftigten ein gutes Arbeitsumfeld.

Mit der Umsetzung der Grundkonstruktion für die einzelnen Räume haben die für den Bau Verantwortlichen den Profilexperten Protektor beauftragt. Dabei musste berücksichtigt werden, dass die Spannweiten der Decken zwischen 5 und 9,4 m betragen und die Höhe der Deckenträger aufgrund von Platzmangel möglichst gering sein sollte. Darüber hinaus müssen die Decken begehbar sein, damit die darüber verlaufende Haustechnik geprüft werden kann. Tragende Wände sollten zudem gerundet ausgeführt werden. Das sei bei der Planung der Unterkonstruktion eine zusätzliche Herausforderung gewesen, teilt Protektor mit.

Um die genannten Anforderungen zu erfüllen, setzte Protektor auf das leichte, stabile und tragfähige Stahlleichtbau-System "Edificio". Herstellerangaben zufolge sind bei dem System die Gestaltungsmöglichkeiten variabel. Zudem würden die Profile aus nicht-entflammbarem Stahl die geltenden Anforderungen an den Brandschutz erfüllen. Da die Profile recycelt werden könnten, würden sie die Umwelt schonen.

Um die Deckenkonstruktion zu realisieren, nutzten die Arbeiter Weitspannträger in unterschiedlichen Materialstärken sowie Einfach- und Doppelträger. Dadurch konnten sie die Begehbarkeit und eine gleichbleibende Höhe über alle Räume hinweg garantieren. Für das Gestalten der Rundungen koppelten die Ausführenden die Stahlleichtbauprofile mit einem speziellen RS-Trockenbauprofil.

Neben der Beratung und Betreuung während der Bauphase unterstützte Protektor das Architekturbüro außerdem mit einer Visualisierung der Raumzellenkonstruktion in 3D. Dies habe es einfacher gemacht, das Konzept zu bewerten und umzusetzen.

Außerdem sollte im Goerzwerk eine Kantine entstehen. Für diese galten dieselben Grundvoraussetzungen wie für die Werkstatt. Bausubstanz und Charakter der Industriehalle sollten so weit wie möglich erhalten bleiben. Auch hier wurde auf eine Raum-in-Raum-Lösung gesetzt, bei der ebenfalls das "Edificio"-System von Protektor eingesetzt wurde. Für beide Projekte verwendeten die Verantwortlichen ungefähr 1500 m Stahlleichtbau-Profile in unterschiedlichen Formen.

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