Standardisierung
Holz-Beton-Hybridbau ist im Kommen
Schneverdingen (ABZ). – Der Holz-Beton-Hybridbau ist als standardisiertes Bausystem nach Einschätzung von DW Systembau stark im Kommen. Das habe zum einen mit größeren baurechtlichen Freiheiten zu tun, zum anderen aber auch mit seinen ökologischen Stärken, so das Unternehmen. In Kombination mit Betonfertigteilen könnten die Vorteile beider Bauteile genutzt werden.
Erster Vorteil sei die wirtschaftliche Bauweise: Bei größeren Gebäuden spielen Brandschutz und Schallschutz eine wichtige Rolle, und besonders bei den Geschossdecken sind Konstruktionen aus Holz sehr aufwändig und teuer. Mit Brespa-Decken könnten alle bauphysikalischen Anforderungen erfüllt werden. Die langen Spannweiten ermöglichten Tragwerke mit Innenwänden komplett in Leichtbauweise, so das Unternehmen.
Zweiter Vorteil sei die schnelle Bauweise: Denn Holzbauwerke werden industriell vorgefertigt und auf Lkw an die Baustelle gefahren. In wenigen Tagen werden ganze Gebäude aufgestellt. Gleiches gelte für Brespa-Decken: Im Werk vorgefertigt kommen sie als Fertigteile auf die Baustellen und können schnell und unkompliziert verlegt werden. Eine Montagekolonne schaffe bis zu 400 m² Deckenfläche am Tag, so DW Systembau.
Dritter Vorteil sei die trockene Bauweise: Bei Holzbauwerken muss darauf geachtet werden, dass während der Bauphase ins Gebäude wenig Baufeuchte eintritt. Dafür sind eine schnelle Bauweise und trockene Bauteile wichtig. Mit Betonfertigteilen wie den Brespa-Decken werde – anders als bei Ortbeton- oder Halbfertigteildecken – kaum Feuchtigkeit in das Gebäude getragen.