Standortsymposium

Volkswagen Nutzfahrzeuge fit für die Zukunft

VW Nutzfahrzeuge Nutzfahrzeuge
Fachsimpeln beim Standortsymposium (v. r.): Technik-Experte Erich Krause, Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, Dr. Elke Eller, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge für den Bereich Personal, Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, Produktionsvorstand Dr. Josef Baumert und Thomas Zwiebler, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Nutzfahrzeuge. Foto: VWN

HANNOVER (ABZ). - Mit neuen Produkten, Technologien, neuen Produktionsanlagen und gut ausgebildetem Personal startet Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) durch, macht sich so fit für die Zukunft. Dies wur-de auf dem Standortsymposium von VWN in Hannover dargestellt. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG, sowie Mitglieder des Konzernvorstands und der Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, Bernd Osterloh, verschafften sich im Werk Stöcken einen Überblick über aktuelle Projekte, Planungsstände und Perspektiven. Informiert wurden sie während des über dreistündigen Forums von Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands VWN, sowie dem gesamten Markenvorstand, Werkmanagement, der Betriebsratsspitze und Belegschaftsmitgliedern.Das Symposium fand in der neu erbauten Halle 58 (194 m lang, 40 m breit) statt. Hier wird Mitte des Jahres eine neue Pressenlinie (PXL 91.000) in Betrieb gehen. Sie gehört mit 95 m Länge und 23 m Breite zu den größten, zugleich modernsten und umweltfreundlichsten Anlagen ihrer Art in Europa. Sie ist gleichzeitig Bestandteil der Umweltstrategie "Think Blue. Factory", mit der Volkswagen bis 2018 rund 25 % an Ressourcen gegenüber dem Jahr 2010 einsparen will. Im Fahrzeugbau Hannover konnten bereits erhebliche Einsparungen beim Verbrauch von Energie, Wasser, Abfall sowie verbesserte Werte bei Lösemittel-und CO2-Emissionen erzielt werden. Allein die hier in 2014 umgesetzten Maßnahmen tragen jährlich zur Kostenentlastung in Höhe von 3,2 Mio. Euro bei.Im Blickpunkt der Veranstaltung stand der Projektstatus der neuen T-Generation. Der T6 wird in diesem Jahr auf den Markt kommen. Dr. Scholz: "Wir werden den Kunden ein in Qualität, Vielseitigkeit und Technologie kompromisslos gutes, souveränes Fahrzeug präsentieren. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die neue Transporter-Generation wieder ein überragender, zuverlässiger, mobiler Partner für Handel, Handwerk und Freizeitaktivitäten wird." Gleichwohl, so Scholz weiter, stellten die Produktionsanläufe von neuem T6 in Hannover und neuem Caddy4 in Poznan´/Polen sowie der Fabrikneubau für die neue Crafter-Fertigung in Wrzes´nia/Polen (geplante Fertigstellung: 2016) anspruchsvolle Aufgaben sowohl für Management als auch Belegschaft bei VWN dar. Der Standort Hannover (rund 14.000 Mitarbeiter) sei insgesamt für die Zukunft "gut aufgestellt", betonte Scholz. Im Fokus stünden in diesem Zusammenhang auch Kostenreduzierung und Effizienz-Steigerung. Ein wichtiger Baustein dafür sei hier auch die "Neue zukunftsfähige Montage".Die "Neue zukunftsfähige Montage" als Bestandteil des Innovationsprozesses im Werk Hannover war somit auch Thema des Symposiums. Das mehrstufige, auf mehrere Jahre angelegte Umbauprogramm der Anlagen verzeichnet erhebliche Fortschritte. Ende 2016 soll die bisherige Montage komplett durch eine effiziente, flexible und somit zukunftsorientierte Anlage ersetzt sein, die zugleich ergonomische Anforderungen erfüllt und insgesamt den Standort wettbewerbsfähig hält. Auf einem eigens für dieses Forum errichteten Technik-Marktplatz in der Halle 58 präsentierten Mitarbeiter weitere innovative Projekte im Rahmen von "Industrie 4.0", ein spezielles Verfahren beim Laserstrahllöten oder ein 3D-Druck-Verfahren, mit dem z. B. gewichtsreduzierte Hocker für Mitarbeiter in der Produktion hergestellt werden.Ein Novum bei VWN stellt auch das automatische Werkzeuglager mit neuer Krantechnik dar, die künftig bis zu 65 t schwere Presswerkzeuge in kürzerer Zeit in der neuen Halle bewegen kann. Auch das Projekt "Werkmeisterschaft" wurde auf dem Marktplatz präsentiert: Rund 6850 Mitarbeiter im Fahrzeugbau hatten bei dem erstmals im Werk Hannover ausgetragenen Wettbewerb mitgemacht, der in kooperativer Spielform den Teamgeist fördern soll. Geprüft wurde in den Disziplinen Verantwortung, Wertschätzung und Nachhaltigkeit. Das Gewinnerteam erhielt eineneigens im Werk Hannover angefertigten 1,15 m großen Pokal der jetzt auch auf dem Symposium ausgestellt wurde. Der Standort Hannover ist mit der Werkmeisterschaft Vorreiter bei Volkswagen in Europa. Auch dieses Jahr soll der erfolgreich eingeführte werksinterne Wettbewerb in Hannover stattfinden.

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