Starker Allrounder auf drei Achsen
Mobilkran erreicht Hubhöhen bis 63 Meter
DUISBURG (ABZ). - Vor einem Jahr präsentierte Liebherr auf der bauma in München den neuen 60-t-Mobilkran LTM 1060-3.1. Inzwischen wurden nach Angaben des Unternehmens Dutzende Geräte des neuen Krantyps an Kunden in Europa und auch anderen Kontinenten ausgeliefert. Eines der ersten Fahrzeuge ging an die Duisburger Niederlassung von Wasel-Krane. Dort kommt der Kran vorwiegend in Kraftwerken und Raffinerien zum Einsatz. Oftmals werden von den Auftraggebern hohe Hubleistungen gefordert, gleichzeitig steht vor Ort jedoch wenig Platz zum Rangieren und Aufstellen zur Verfügung. Der moderne Fahrzeugkran LTM 1060-3.1 gilt als stärkster 3-Achs-Mobilkran im Markt und erreicht mit seinem 48 m langen Teleskopausleger und der Doppelklappspitze Hubhöhen bis 63 m.
"Vor allem in der Chemie ist der Kran wirklich sehr gut einzusetzen", weiß Jürgen Beck, Disponent bei Wasel in Duisburg und für das neue Gerät zuständig. "Der 60-Tonner bietet uns dort durch seinen starken und gleichzeitig langen Mast viele Einsatzmöglichkeiten. Und gerade in den engen Raffinerien zählt oft: klein, kompakt und dennoch stark." Auch Kranfahrer Mike Brenner ist mit seinem neuen Arbeitsgerät mehr als zufrieden. "Bislang war der Kran immer voll zuverlässig", kommentiert er sein Fahrzeug. Wenn Brenner auf der Baustelle eintrifft, hat er stets einen kleinen Einachs-Hänger am Heck. Darauf liegen 7,3t Ballastblöcke, die er zusätzlich zu den 5,5 t Gegengewicht am Kran mit sich führt. "So bin ich voll unabhängig und kann bei Bedarf einfach aufballastieren. Man weiß ja nie, was einen auf der Baustelle erwartet."
Liebherr bietet für den Kran einige optionale Ausstattungen an. Er kann unter anderem mit Funkfernbedienung, Montagespitze, Mastnase und zweitem Hubwerk für Zwei-Haken-Betrieb ausgerüstet werden.
Der LTM 1060-3.1 ergänzt die Angebotspalette der Liebherr 3-Achser und zeichnet sich durch einen mit 48 m sehr langen Teleskopausleger aus. Er ist der stärkste 3-Achs-Mobilkran im Wettbewerb. Zur Realisierung von unterschiedlichsten Fahrzuständen, insbesondere bei 12 t Achslast, wurde bei der Konstruktion auf eine besonders durchdachte Aufteilung der Ballastplatten geachtet. Scheibenbremsen, die geschwindigkeitsabhängige Hinterachslenkung und die moderne Liebherr-Liccon2-Steuerung sorgen auch beim neuen 60-Tonner für hohe Wirtschaftlichkeit und Sicherheit.
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