Start für schwimmende Solarstrom-Anlage

Cottbus (dpa). – Die Lausitz kommt in ihrem Wandel weg von der Braunkohle hin zu Erneuerbaren Energien ein weiteres Stück voran. Vor Kurzem erfolgte der offizielle Baustart für eine schwimmende Solarstrom-Anlage auf dem künstlich angelegten Cottbuser Ostsee im ehemaligen Tagebaugebiet.

Mit einer Fläche von 16 Hektar ist es nach Angaben des Betreibers Leag und des Projektentwicklers EP New Energies (EPNE) die größte schwimmende Photovoltaik-Anlage in Deutschland und eine der größten in Europa. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant. Die Solaranlage soll rund 29.000 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen: Das würde ausreichen, um 8250 Haushalte zu versorgen. Rund 51.000 Solarmodule sind auf fast 1900 Schwimmkörpern an 34 sogenannten Dalben befestigt. Rohre verankern die Anlage im Bergbaufolgesee. Der Bau beginnt noch im "Trockenen" und schwimmt dann mit steigendem Wasserspiegel auf. Der ehemalige Tagebau Cottbus-Nord wird seit 2019 geflutet und soll in diesem Jahrzehnt der größte künstliche Binnensee Deutschlands werden. Von touristisch genutzten Ufern des Sees wird die schwimmende Anlage kaum wahrnehmbar sein, erläuterte Projektleiter Torsten Bahl. Sie solle weniger als ein Prozent des 1900 Hektar großen Ostsees einnehmen.

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