Statistisches Bundesamt
Weniger neue Wohnungen genehmigt
Von den genehmigten 17 900 Wohnungen sollen 14 200 in neuen Gebäuden entstehen, die übrigen in bereits bestehenden. Im laufenden Jahr sind es einschließlich des stärkeren Januars damit 35 900 neu genehmigte Wohnungen, was ein Plus von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet, so die Statistiker weiter.
Auf niedrigem Niveau stieg in diesem Zeitraum die Zahl neu genehmigter Einfamilienhäuser um 12,4 Prozent oder 800 Einheiten auf 6800. Insbesondere in Großstädten ist diese Wohnform wegen des vergleichsweise hohen Flächen- und Energiebedarfs umstritten. Mit Blick auf die drei zurückliegenden Monate mit einem Genehmigungsanstieg um 3,5 Prozent spricht der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) von einer zaghaften Bodenbildung nach sehr langer Talfahrt.
Um den Wohnungsmangel in den Großstädten zu beseitigen, brauche es einfachere Baustandards, einheitliche Landesbauordnungen und weniger Bürokratie. Der vorliegende Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD zeige in die richtige Richtung, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands, Tim-Oliver Müller. Private Investitionen müssten gestärkt werden, verlangt zudem der Zentralverband Deutsches Baugewerbe.
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