Staubentwicklung reduzieren

Produktpalette für saubere Fahrzeuge

Frutiger Gewinnung
Der Einsatz von MobyDick Reifen- und Demuckinganlagen hat in der Praxis zudem gezeigt, dass sich auch die Staubentwicklung durch die sauberen und nassen Räder erheblich mindern lässt. Foto: Frutiger

Winterthur (ABZ). – Negative Emissionsauswirkungen auf Mensch, Umwelt und Maschine zu reduzieren gehört seit über 30 Jahren zu den Kernkompetenzen der Frutiger Company AG. Heute nutzen über 2500 internationale Kunden die Produkte mit dem unverkennbaren Wal-Logo. Darunter finden sich nach eigenen Angaben neben kleinen und mittelständischen Unternehmen auch zahlreiche Weltkonzerne sowie Behörden, Armeen und die Nato. Ganz egal ob Deponie, Materialumschlagplätze, Recyclinghöfe, Baustellen oder Gewinnungsbetriebe: Die Produktpalette der Marke MobyDick bietet eine große Vielfalt an modernen und praxistauglichen Lösungen. Angefangen hat diese Erfolgsgeschichte im Jahre 1986 mit der Installation der ersten Reifenwaschanlage bei einem Schweizer Kunden. In den folgenden Jahren konzentrierte sich Frutiger vorerst auf den deutschsprachigen Markt und innerhalb kürzester Zeit waren bereits 50 Anlagen in der Schweiz und in Süddeutschland im Einsatz. Doch ein Produkt, dass sich simpel "Reifenwaschanlage" nannte, war kaum ein Brand, der sich für eine professionelle Vermarktung eignete. Den speziellen Markennamen "MobyDick" fand der jetzige Geschäftsführer Urs Frutiger dann beim Spielen mit seiner Tochter dank einem ihrer Spielzeuge, des spritzenden Gummi-Wals, heraus.

Im Dezember 1995 gelang Frutiger der internationale Durchbruch mit der ersten Durchfahranlage. Diese Weltneuheit, die erstmals eine Reinigung von Reifen, Unterboden und Chassis in weniger als einer Minute ermöglichte, führte in den folgenden Jahren zu einer wachsenden Nachfrage. Diese forderte eine weltweite Expansion der Firmengruppe. Die stetige Weiterentwicklung der MobyDick Anlagen ermöglichte immer bessere Reinigungsergebnisse und durch das integrierte Wasserrecycling war es (im Gegensatz zu den früher üblichen Durchfahrbecken) nun möglich, die Fahrzeuge mit Klarwasser zu reinigen. Nicht selten konnten deshalb vor dem Wochenende jeweils kleinere Staus vor einigen Anlagen beobachtet werden, da viele Chauffeure die gute Reinigungsleistung gerne dazu nutzten, ihre Fahrzeuge vor dem Feierabend noch kurz zu säubern. Dabei stand bei der Benutzung einer MobyDick Anlage erstmals nicht mehr die saubere Straße, sondern das saubere Fahrzeug im Mittelpunkt. Die Vorteile lagen auf der Hand, denn neben großen Mengen an Frischwasser konnte mit der automatischen Reinigung auch viel Zeit an mühsamer Handarbeit mit einer Sprühlanze eingespart werden. Das geht noch besser dachten sich die Frutiger Ingenieure und entwickelten nach der Jahrtausendwende die erste MobyDick Demuckinganlage, ausgelegt um Rad- und Kettenfahrzeuge bis zur Grösse eine CAT D11 innert weniger Minuten vom Grobschmutz zu befreien. Der Erfolg dieses innovativen Produkts liess nicht lange auf sich warten. So sind MobyDick Demucking Anlagen heute laut Hersteller in zahlreichen Minen, Truppenübungsplätzen und bei großen Baumaschinen Vermietern im Einsatz.

Der Einsatz von MobyDick Reifen- und Demuckinganlagen hat in der Praxis zudem gezeigt, dass sich auch die Staubentwicklung durch die sauberen und nassen Räder erheblich mindern lässt. Aus diesem Grund wurden Reifenwaschanlagen in der Vergangenheit auch mit dem Zweck der Staubminderung auf Fahrbahnen eingesetzt. Natürlich konnten hierdurch nicht immer alle Probleme von Staubemissionen vollständig gelöst werden und die Nachfrage nach weiteren praxistauglichen Lösungen zur Staubbindung stieg stetig an.

Aus diesem Grund führte Frutiger vor knapp fünf Jahren die MobyDick Dust Control Cannons ein. Hierbei handelt es sich dem Unternehmen zufolge jedoch nicht einfach um adaptierte Schneekanonen, sondern um von Grund auf und ausschließlich für Staubbindung entwickelte Anlagen. So verfügen MobyDick Dust Control Cannons bspw. über einen robusten Verbundfaserkonus, der aerodynamisch geformt wird, um große Wurfweiten bei kleinem Energieaufwand zu erreichen. Das Material wirke sich zudem positiv auf die Lärmentwicklung aus, da Verbundfaser nicht vibriert und im Gegensatz zu Stahlblech den Lärm absorbiert.

Bedienung und Wartung seien intuitiv und für jedermann rasch zu lernen. Im Wintereinsatz können die Anlagen nach dem Gebrauch mit zwei Handgriffen komplett entleert werden. Somit entfällt das aufwändige Heizen bis zum nächsten Einsatz. Hochwertige Mittel- und Hochdruckpumpen zwischen 20–100 bar, die mittels Spezialdüsen einen Wassernebel mit einer hohen Anzahl an kleinsten Wassertropfen erzeugen (50³ bis 150³ im Außenbereich und 20³ bis 80³ für den Innenbereich) ermöglichen es, dass das eingesetzte Wasser sehr effizient zur Staubbindung verwendet werden kann. Kleinere Wassertropfen haben zudem den Vorteil, dass sie neben ihrer größeren Anzahl und der homogeneren Größe aufgrund der geringeren Flug- und Fallgeschwindigkeit auch länger in der Luft verbleiben.

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