Steico
Holzfaser-Einblasdämmung überzeugt
Bei bestehender Dachkonstruktion sind laut Hersteller meist nicht einmal aufwändige Vorarbeiten notwendig, Lochbohrungen an den richtigen Stellen reichen für das Einbringen aus. In den Gefachen werden die Zwischensparren-Hohlräume befüllt. Diese Lösungen präsentiert Steico in diesem Jahr auf der NordBau.
Zur Erzeugung der Dämmschicht wird das Fasermaterial unter hohem Druck in die geschlossenen Gefache eingeblasen, passt sich dort den Flächen an und verdichtet sich zur Holzfaser-Dämmmatte. Dabei spiele es keine Rolle, ob Gefache auf gängige Dämmstoffgrößen abgestimmt sind.
Auch Installationselemente in den Gefachen werden beim Einblasen ohne langwierige Handarbeit genau umschlossen. Selbst bei kniffligen Konstruktionen wird eine homogene, fugenfreie und dauerhaft sichere Füllung erreicht, versichert das Unternehmen.
Die komprimierte Holzfaser-Dämmung wird in speziellen Einblasmaschinen aufbereitet und über flexible Rohre bis zum Verarbeitungsort geblasen.
Der Vorteil: Material und mobile Maschine können außerhalb des Gebäudes gelagert werden, sodass zügiges Arbeiten selbst in engen Räumen gewährleistet ist. STEICOzell hat keinen Verschnitt, Reste können wie natürliches Holz verwendet oder entsorgt werden.
ABZ-Stellenmarkt
Um über Jahrzehnte hinweg eine konstante Dämmleistung zu erbringen, ist es wichtig, dass der Dämmstoff seine Form und sein Volumen behält. Beim Einblasen von STEICOzell kommt es zu einer dreidimensionalen Verzahnung und Verkrallung der einzelnen Holzfasern untereinander. Selbst bei geringen Rohdichten wird dadurch ein höchstes Maß an Setzungssicherheit bei hoher Elastizität garantiert, teilt der Hersteller mit.
Die Steico-Einblasdämmung eignet sich nach Angaben der Firma auch für die hochenergetische Dämmung von vorgefertigten Dachelementen. Im aufeinander abgestimmten Steico-Bausystem sei das mit Steico-Stegträgern, Furnierschichtholz und Einblasdämmung vor allem für Energieeffizienz-, Passivhaus- oder Plusenergiegebäude optimal. Neben der Einblasdämmung können Nutzer die STEICOzell-Lösung auch als Aufblasdämmung verwenden. Das Aufblasverfahren kommt zum Einsatz, wenn STEICOzell als freiliegender Wärmedämmstoff auf horizontalen, gewölbten oder mäßig geneigten Flächen zwischen Bindern oder Balken von Dachstühlen aufgeblasen wird.
Das Einbringen von STEICOzell erfolgt ausschließlich über geschulte Partner und Lizenzbetriebe.
Die Steico-Akademie bietet dafür ein umfangreiches Schulungs- und Zertifizierungsangebot. Die Schulungen finden regelmäßig sowohl am Firmensitz in Feldkirchen bei München wie auch nach Vereinbarung überregional beim Fachhandel beziehungsweise in Partnerbetrieben statt. Als zusätzlichen Service bietet Steico eine Vor-Ort-Baustellenbetreuung für die Verarbeitung an. Diese kann über Fachhandelspartner bestellt werden.
Für STEICOzell wird ausschließlich frisches Nadelholz verwendet, zertifiziert nach den Regeln des FSC (Forest Stewardship Council). Pro Kubikmeter STEICOzell werden der Atmosphäre 85 kg CO2 entzogen, so die Angaben des Unternehmens. Steico bietet den Einblasdämmstoff in Industrieverpackung mit 73 % Ersparnis beim Verpackungsmaterial an. Die komprimierten Einzelballen bleiben formstabil, die Entnahme gelingt einfach und sicher. Mit handlichen Säcken für die Baustelle in herkömmlicher Einzelverpackung und Großballen für die Vorfertigung bietet die Firma passende Lieferformen für jedes Projekt.
Auf der NordBau finden Interessierte den Steico-Messestand in Halle 5 unter der Nummer 5117.
