Steuerreform belastet HeidelbergCement

Heidelberg (dpa). – Der Baustoffkonzern HeidelbergCement rechnet mit einer Belastung von rd. 200 Mio. Euro durch die seit Jahresanfang geltende US-Steuerreform. Eine Neubewertung führe zu dieser Belastung des Jahresüberschusses in 2017, wie das Dax-Unternehmen in Heidelberg mitteilte. "In der Finanzkrise hatten wir auf unsere Tochter in den USA Verlustvorträge gebildet", sagte ein Konzernsprecher. Verlustvorträge sind spezielle Bilanzposten. Durch sie muss ein Unternehmen, das Verlust gemacht hat, zunächst weniger Steuern zahlen, wenn es wieder Gewinn macht. Der Nachteil daran: Sinkt der Steuersatz – wie im Fall der US-Steuerreform –, sinkt auch der Wert der Verlustvorträge. Das Unternehmen muss dann ein Teil seiner Vorteile abschreiben. Ab 2019 rechnet HeidelbergCement wegen der gesenkten Steuersätze dann aber mit positiven Effekten auf seine Kassenlage. Die Absenkung des Bundeskörperschaftsteuersatzes von bisher 35 % auf 21 % ist wesentlicher Bestandteil der US-Steuerreform. HeidelbergCement will am 22. März seine Bilanz für das vergangene Jahr vorlegen.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Gerüstbauer – auch als Quereinsteiger , Ochtendung  ansehen
Projektleitung (m/w/d) , Heilbronn  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen