Still

Im VW Logistikinnovations-Wettbewerb gesiegt

Still Fördern, Heben, Lagern
Still siegte im Volkswagen Logistikinnovations-Wettbewerb mit einer innovativen, autonomen Systemlösung für den innerbetrieblichen Warentransport. Foto: Still

HAMBURG/WOLFSBURG (ABZ). - Nominated Supplier – so dürfen sich die insgesamt zehn Sieger des von Volkswagen in Kooperation mit dem Institut für Produktionsmanagement (IPM) ausgelobten Wettbewerbs "Logistikinnovationen" fortan nennen. So auch die Hamburger Still GmbH, führender Anbieter für maßgefertigte innerbetriebliche Logistiklösungen weltweit. Still erhielt die Auszeichnung für die im Rahmen des marion-Projekts erzielten Forschungsergebnisse in Form einer innovativen, autonomen Systemlösung für den innerbetrieblichen Warentransport. Marion steht für Mobile autonome, kooperative Roboter in komplexen Wertschöpfungsketten und ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) initiiertes Verbandsprojekt.Gemeinsam mit dem IPM lud Volkswagen kürzlich innovative Logistik- und Produktionsunternehmen der Automobilindustrie zum "Innovative Logistics Solution Day 2015" in die Wolfsburger Volkswagen Arena. Herzstück der Veranstaltung war der ausgeschriebene Wettbewerb "Logistikinnovation" – ein Innovation Scouting für die Volkswagen Werklogistik. Aus über 100 Bewerbungen wählte das Volkswagen Management zehn Sieger aus, die ihre Projekte auf einem exklusiven Ausstellungsbereich präsentieren dürfen. Die Hamburger Still GmbH gehört zu diesem auserwählten Kreis und zeigt in Wolfsburg ein innovatives Konzept für autonome und flexible Transportprozesse in der innerbetrieblichen Logistik.Im Rahmen des marion-Projekts entwickelte Still gemeinsam mit den Unternehmen Claas, Atos und DFKI ein innovatives Konzept für eine neue Generation autonomer Transportfahrzeuge. Der Entwicklungsfokus lag dabei auf der Maximierung der Flexibilität bei gleichzeitiger Minimierung der Nutzervorgaben für den Einsatz autonomer Fahrzeuge. 2013 präsentierten die Still Entwicklungs- und Intralogistikspezialisten rund um Dr. Joachim Tödter, Leiter Vorentwicklung und Intralogistik bei Still, und Gérard Lacher, Leiter Intralogistik-Systeme bei Still, erstmals ein selbstorganisierendes Arbeitsspiel, in dem Flurförderzeuge die Arbeitsumgebung nicht nur vollständig erfassen und auswerten, sondern parallel mit anderen Fahrzeugen kommunizieren und daraufhin eigenständig mit ihnen kooperieren.Ein Beispiel: Ein Schleppfahrzeug erhält den Auftrag, Ware an einer Station abzuliefern. Anhand der vorliegenden Informationen zur Zielstation erkennt das Fahrzeug, dass dort keine manuelle Entladung vorgesehen ist. Deshalb erfragt es selbstständig die Unterstützung durch weitere autonome Transportfahrzeug in der Flotte an. Ein verfügbarer Schubmaststapler bemerkt die Anfrage und bietet seine Hilfe an. Schleppzug und Schubmaststapler als Entladeroboter treten daraufhin zeitlich begrenzt in Kooperation. Sie fahren beide abgestimmt die Zielstation an woraufhin der Entladeroboter den Zieltrailer vollautomatisch entlädt, und lösen die Kooperation nach getaner Arbeit wieder auf – dabei planen sie selbständig die optimale Route und berücksichtigen eventuelle Hindernisse im Raum.Neben dem exklusiven Ausstellungsbereich für die Sieger des Innovationswettbewerbs, gab es auf dem Innovative Logistics Solution Day 2015 auch eine begleitende Ausstellung zahlreicher Logistik- und Produktionspartner von Volkswagen. Darüber hinaus wurden verschiedene Workshops sowie Werksführungen angeboten.

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