Strabag-Tochtergesellschaft Züblin unterzeichnet Vertrag für Verwaltungsgebäude

Neues Bürozentrum für Dresden

Köln (ABZ). – Als Generalübernehmer realisieren die Strabag-Tochtergesellschaft Züblin und die Dreßler Bau GmbH in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) das neue stadtbildprägende Verwaltungszentrum im Herzen von Dresden.
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Nach der Unterzeichnung des Projektvertrags (v. l.): Dresdens Bürgermeister Peter Lames, Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Axel Walter (KID GmbH & Co. KG), Bereichsleiter Gert Kallabis (Züblin), Bauoberleiter Frank Hübner (Züblin), Bereichsleiter Christian Küffner (Züblin), Jörg Muschol (Dreßler Bau), Florian Brandenburg (KID) und Christine Spielvogel (Landeshauptstadt Dresden). Foto: Barcode Architects und Tchoban Voss Architekten

Der Design & Build-Auftrag der Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG habe einen Pauschalfestpreis von 116 Millionen Euro, der Vertrag darüber wurde jetzt feierlich unterzeichnet. Das Projekt basiere auf dem Entwurf der Architekturbüros Barcode Architects (Rotterdam) und Tchoban Voss Architekten (Hamburg/Dresden). Die ARGE aus Züblin und Dreßler Bau will den 33 Meter hohen Verwaltungsneubau am Ferdinandplatz nun binnen rund vier Jahren in die Realität umsetzen.

Derzeit läuft die weitere Detailplanung. Im Frühjahr 2022 soll sich eine dreijährige Bauzeit bis zur Fertigstellung Ende März 2025 anschließen. Dem Projekt vorgeschaltet sind archäologische Grabungen im Auftrag der Stadt Dresden, die Erstellung der Baugrube werde noch gesondert ausgeschrieben. "Wir sind stolz, dass wir uns gemeinsam mit unseren Partnern im städtebaulichen Wettbewerb für dieses repräsentative Projekt durchgesetzt haben und die Landeshauptstadt Dresden auch schon für die Planung auf die Kompetenz von Züblin vertraut. Wir freuen uns über den neuen Design & Build-Auftrag für ein architektonisch anspruchsvolles Bauwerk, das das Dresdner Stadtbild in Zukunft entscheidend mitprägen wird", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

Das neue Verwaltungszentrum habe eine Bruttogeschossfläche von 33 500 Quadratmetern, die sich auf sieben oberirdische Stockwerke mit asymmetrischem Grundriss und zwei Tiefgaragen-Ebenen verteilten.

Hier wolle die sächsische Landeshauptstadt mehrere derzeit noch im Stadtgebiet verstreute Ämter an einem gut erreichbaren, innerstädtischen Standort bündeln. Bürgerinnen und Bürger sollen so eine zentrale Anlaufstelle und kurze Wege für Grundstücksfragen und Bauanträge sowie Anliegen zu Mobilität und Klimaschutz bekommen. Auch die Wirtschaftsförderung und das Fundbüro sollen in das neue Gebäude einziehen, insgesamt sollen dort auf einer oberirdischen Nutzfläche von 16 700 Quadratmeter für rund 1350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Dresden insgesamt 1034 neue Arbeitsplätze entstehen.

Der Verwaltungsneubau soll eine prägnante, dreigeteilte Fassade erhalten, die mit farbig abgesetzten Obergeschossen und großzügigen Glasflächen in den beiden unteren Ebenen starke optische Kontraste zum hellen Kalkstein-Raster setze, das den mittleren Gebäudeteil präge. Besonders ins Auge fallet ein zentraler Fassadendurchbruch, der sich wie ein riesiges Fenster zum gegenüberliegenden Rathaus hin öffne. Zwei große, begrünte Innenhöfe durchbrechen die kompakte Gebäudekubatur und sorgten für eine lichte Atmosphäre in den Büroetagen. Das Flachdach soll als Baustein des Nachhaltigkeitskonzepts größtenteils begrünt werden.

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