"Strandterrassen"-Wohnungsbau

Helle Keramikschindeln sorgen für elegante Optik

Køge/Dänemark (ABZ). – Umgeben von einzigartigen Strand- und Dünenlandschaften und gleichzeitig nah dran am pulsierenden Zentrum der mittelalterlichen Hafenstadt Køge auf Seeland – so wohnt man in den Strandterrassen am Südhafen. Unter dem Motto "Leben vor der Stadt – die Stadt fürs Leben" soll nach und nach ein einzigartiges und nachhaltiges Viertel entstehen.
Fassaden
Die exklusiven Strandterrassen, die sich aufgrund unterschiedlicher Geschosshöhen treppenartig und in imposantem weiß vom blauen Meer abheben, bestehen aus 54 Eigentumswohnungen, darunter zweistöckige Reihen- und Penthäuser mit großzügigen Privatterrassen mit Blick auf die Ostsee. Foto: Komproment

Die exklusiven Strandterrassen, die sich aufgrund unterschiedlicher Geschosshöhen treppenartig und in imposantem weiß vom blauen Meer abheben, bestehen aus 54 Eigentumswohnungen, darunter zwei-stöckige Reihen- und Penthäuser mit großzügigen Privatterrassen mit Blick auf die Ostsee.

Das innovative und preisgekrönte Architektenteam von COBE hat mit einem sicheren Sinn für Materialien und Kontext mit den Strandterrassen ein architektonisches Wahrzeichen erschaffen, das die Terrassen und Balkone in den Mittelpunkt stellt. Alle Wohnungen des Gebäudekomplexes sind lichtdurchflutet und haben eine tolle Aussicht. Außerdem gibt es eine 2000 m² große Tiefgarage mit Aufzug direkt vor die Haustür der Apartments. Über einen Innenhof, der mit Schilf, Gras, Stutenstroh und wilden Blumen bepflanzt ist, gelangt man zur zukünftigen Strandpromenade und der Strandwiese.

"Wir wollten ein Projekt schaffen, das einerseits einen maximalen Wohnkomfort bietet, das sich andererseits aber auch an seine Umgebung anpasst", beschreibt Projektarchitekt Dan Stubbergaard das grundlegende Planungsziel. "Ganz bewusst haben wir das Gebäude deshalb zum Wasser hin geöffnet und außerdem Materialien und Farben gewählt, die von den hellen Sandtönen des Strandes inspiriert sind." Ein wichtiger Baustein dazu sind die strahlend-hellen VIDAR-Keramikschindeln OSLO, die mit ihrer schuppenartigen Anordnung und ihrer leicht schimmernden Oberfläche den exklusiven Charakter der Bebauung hervorheben: "Je nach Tageszeit und Lichteinfall ergeben sich dabei ganz unterschiedliche Reflexionen, so dass die Bebauung fast wie eine riesige Sandburg erscheint", erklärt Dan Stubbergaard.

Ganz spontan erinnern die Keramikschindeln außerdem an weiß lackierte Holzschindeln, wie sie bis heute häufig in Skandinavien anzutreffen sind. Zusätzlichen Reiz erhält das Fassadenbild durch die Einbindung der unterschiedlich breiten und jeweils geschosshohen Schindelflächen in die leicht vorkragende Gebäudestruktur aus weißen Betonelementen, die rasterartig die Geschossdecken und Zwischenwände nachzeichnet. "Im Verbund mit den Balkonen und den großen Fensterflächen ist ein abwechslungsreich untergliedertes Fassadenbild entstanden, das sich harmonisch in die umgebende Landschaft einbettet und dabei auf lebendige "Weise zwischen Alt und Neu, zwischen traditionellen regionalen Fachwerkhäusern sowie industrieller Hafenarchitektur vermittelt", wie Dan Stubbergaard erklärt.

Die VIDAR-Keramikschindeln werden in enger Kooperation zwischen dem Röben-Klinkerwerk Banberscheid und dem dänischen Lieferanten Komproment Danish Building Design entwickelt: "Aus einem der weltweit besten Tone und bei extrem hohen Temperaturen um 1200 °C entsteht dabei eine große Farbenvielfalt in unterschiedlichen Nuancen", erklärt Niels Heidtmann, Geschäftsführer von Komproment. "Ein großer Vorteil ist außerdem das extrem dünne Format der Elemente, das eine maximale Flächenausnutzung mit maximaler Quadratmeteranzahl möglich macht."

Das dänische Unternehmen Komproment steht laut eigenen Angaben für Qualität, Nachhaltigkeit und Design. An seinem Stammsitz in Svenstrup, nördlich von Aalborg, entwickelt und verkauft das 1999 gegründete Unternehmen innovative Fassaden- und Dachsysteme. Mittlerweile gehört Komproment zu einem der führenden und anerkannten Herstellern von leichten, vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen sowie Bedachungen. Seit mehr als 20 Jahren bietet Komproment dem Fachhandel und Verarbeiter ein breites Spektrum an Fassaden- und Dachsystemen aus Naturschiefer, Beton, Keramik, Ton und Terracotta. Als Systemlieferant von Fassadenverkleidungen und Unterkonstruktionen ist es Komproment auch wichtig, jegliche Bemühungen zur Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu unterstützen und einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Schonung der natürlichen Ressourcen zu leisten. Und so wurde das Engagement für die Entwicklung nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Fassaden- und Dachelemente bereits mehrfach auf nationaler Ebene ausgezeichnet.

Gleichzeitig wurde die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung in Silber für verschiedene Produkte erreicht, deren Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit Vugge til Vugge Danmark als Assessors dokumentiert wurde.

Die vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystem von Komproment beanspruchen für sich, dass sie nachhaltig und gleichzeitig ästhetisch sind. Nachhaltigkeit berücksichtigt das Ganze: Vom Abbau der Ressourcen über die Produktion, die Transportwege und die Nutzungsphase bis hin zur Nachnutzungsphase. Also auch die Fragestellung: Was passiert mit dem Gestalteten nach Gebrauchsende?

"Unsere Hauptkompetenz ist, Fassaden zu bauen – von der Rückseite eines Gebäudes bis zur Fassade, die man von der Straße aus sieht. Und diese Kompetenz entspricht der Denkweise von Cradle to Cradle "Design to disassemble" – das heißt, dass man in der Lage sein soll, die Materialien in die richtigen Produktfragmente zu trennen und alles, was in den Gebäuden verbaut wird, vollständig sortieren zu können. Dadurch wird sichergestellt, dass die Materialien einen höheren Wert haben und besser wiederverwendet oder recycelt werden können", sagt Niels Heidtmann, Geschäftsführer von Komproment. Diese Methodik hat Komproment durch das, was sie "die Blackbox" nennen, in Fassaden integriert. Die Blackbox ist eine Art Materialpass, der genau beschreibt, woraus die Systeme beziehungsweise Produkte bestehen, so dass man sie in ihre Bestandteile aufteilen kann, wenn ein Gebäude nach Ablauf der Nutzungsdauer wieder demontiert wird.

"Um die Anforderungen an zertifizierte Produkte erfüllen zu können beziehungsweise die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung zu erhalten, gibt es eine Reihe von Anforderungen, die wir als Unternehmen erfüllen müssen. Dabei geht es unter anderem um die Materialien, die wir verwenden, wie unser Produktionsprozess aussieht, ob unsere Lieferanten bestimmte Parameter erfüllen und so weiter. Daher gibt es auch eine Reihe praktischer Dinge, die wir ständig tun, um sicherzustellen, dass wir unsere eigenen und die Anforderungen der Zertifizierung erfüllen können", berichte Heidtmann weiter. "Die Vielfalt unserer Produkte im Fassadenbau ist durch die Natürlichkeit der Materialien begründet. Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren mit Naturschiefer und ja, dies ein echtes Naturprodukt, bei dem jede Schindel ein Unikat darstellt. In Farbe und Oberflächenbeschaffenheit immer wieder einzigartig."

Komproment liefert Fassaden- und Dachsysteme in fünf Naturmaterialien – Naturschiefer, Beton, Keramik, Ton und Terracotta – und kann damit mehr als 100 Design- und Oberflächenvarianten anbieten. Komproment versteht sich als Systemlieferant für vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme und Dachdeckungen bei Neubau und Sanierungen und bietet für die Montage-Varianten mit sichtbaren Spezialhaken, verdeckten Schrauben und verdeckten Klammern unterschiedliche Techniken zur Befestigung der Naturschieferschindeln, Ziegel und kleinformatigen Betonelemente. Eines haben die Montagesysteme Unternehmensangaben zufolge gemeinsam: Sie gewährleisten durch die Standardisierung und Materialbeschaffenheit eine effiziente, langlebige Lösung. "Mit unseren Fassadensystemen bieten wir Bauherren und Planern Lösungen, die dem Anspruch an Ästhetik, Individualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gerecht werden", resümiert Niels Heidtmann.

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