Straßensanierung

Qualität des Equipments vor der eigenen Tür unter Beweis gestellt

Ammann Straßenbautechnik
Das Duo für den Erfolg: Direkt hinter dem Fertiger verdichtet die ARP 95 den frisch aufgebrachten Asphalt. Die schemelgelenkte Walze ARP 95 lässt sich zum effizienten Arbeiten besonders feinfühlig und präzise steuern. Fotos: Ammann

Hennef (ABZ). – Eine Gelegenheit die Stärken der eigenen Produkte aus-zuspielen bot sich Ammannim vergangenen Jahr am Stammsitz in Hennef: Diezweispurige Zufahrtsstraße,die direkt zum Werksgelände führt, musste komplett saniert werden. Das Unternehmen nahm die Sache selbst in die Hand und setzte die Arbeiten mit Ammann-Equipment um. Unter der Leitung von Karl-Heinz Eichele, Bauingenieur bei Ammann Schweiz, konnte die ausführende Baufirma Dr. Fink & Stauf aus Much die Straßensanierung professionell vornehmen und dabei viele Ammann-Maschinen einsetzen. Nur ein Steinwurf trennt die Werkshallen von Ammann Verdichtung in Hennef von der Baustelle auf der Zufahrtsstraße Josef-Dietzgen-Straße. Die besagte Straße ist allerdings viel befahren und stark frequentiert, da sie sich in einem Gewerbegebiet mit direktem Autobahnanschluss befindet und sich dort neben Ammann Verdichtung viele weitere Unternehmen mit Lieferverkehr angesiedelt haben. Nachdem Mitte 2016 die Straßeneinläufe nach und nach entfernt worden waren, begann die Kolonne wenig später mit den ersten Asphaltierarbeiten, um kurz darauf dann 75 % der Straßenbreite einzubauen – die Zufahrt zum Rotes-Kreuz-Standort musste offen bleiben. Davor wurde der Untergrund mit einem Walzenzug ASC 70 optimal vorbereitet. Wiederum rund 14 Tage später kamen der Wendehammer vor dem Ammann-Werksgelände und das restliche Viertel der Straße an die Reihe. Mitte August schließlich folgten dann der Einbau von Tragschicht und Binder. Mit dem Einbau der Deckschicht, der im Oktober erfolgte, wurde die Straßensanierung abgeschlossen.

Für diese Arbeiten stellte Ammann Verdichtung die entsprechenden Maschinen zur Verfügung: Die beiden größten Fertiger AFT 350 und AFT 500 waren optimal dafür geeignet, auf Breiten von bis zu 4 m zu arbeiten. Ein passender Partner war die Walze, denn im Normalfall fährt die Walze immer kurz hinter dem Fertiger her, um den Asphalt bei hohen Temperaturen fachgerecht zu verdichten. Dort kam für die großen und breiten Bereiche eine ARP 95 zum Einsatz; in den Randbereichen, an Ecken und beim Übergang zu den Gehwegen setzten die Arbeiter um Bauleiter Straken eine Tandemwalze ARX 16 ein.

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Das Verdichtungsergebnis wird erneut geprüft.

Der zuständige Gebietsverkaufsleiter Großmaschinen Nord, Carsten Peddinghaus, hat sich ebenfalls darum gekümmert, dass die Abläufe auf der Baustelle reibungslos vonstatten gingen: "Das war zwar keine sehr große, aber dennoch eine sehr anspruchsvolle Baustelle. Wir hatten viele Kanäle und mussten viele Zufahrten freihalten. Durch unsere jahrelange sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der ausführenden Baufirma Fink & Stauf wussten wir allerdings, dass es ein erfolgreiches Projekt werden wird".

Karl-Heinz Eichele blickt auf die ersten vorbereitenden Arbeiten zurück: "Bei dieser Sanierung den optimalen Takt einzuhalten war die größte Herausforderung. Schließlich wurde ja nicht nur eine neue Deckschicht aufgebracht, sondern auch die Straßenführung und die Höhenlage angepasst. Deswegen haben wir uns vor Beginn der Baumaßnahme mit allen Anliegern zusammengesetzt und den Ablauf besprochen".

Auch Bauleiter Straken von der Baufirma Fink & Stauf sah in dieser Ausgangslage eine seiner wichtigsten Aufgaben: "Wir hatten hier mehrere Anliegerfirmen mit jeder Menge Lieferverkehr. Außerdem erfordern eine Feuerwehrzufahrt sowie ein Standort vom Roten Kreuz, dass diese Zufahrten ständig freigehalten werden müssen. Daher war es auch besonders wichtig, dass wir die Kommune gleich mit eingebunden haben, um fristgerecht und rechtzeitig alle nötigen Genehmigungen zu bekommen. Und dann kommt bei einer solchen Baumaßnahme immer hinzu, dass der Arbeitsablauf vor Ort dynamisch ist und man nicht immer alles vorhersehen kann."

Damit es zu keinem Zeitpunkt auf der Baustelle an Maschinen und Material mangelte, hatten sich auch die Ammann-Belegschaft und die Anrainer darauf eingestellt und ihre Fahrzeuge während der Bauphase auf einem anderen Parkplatz abgestellt: "Pünktlich um 7.00 Uhr wurde täglich neues Material geliefert – und dass wir immer rechtzeitig perfekt eingestellte Maschinen zur Verfügung hatten, ist ein Verdienst der Ammann-Mitarbeiter. So kann man sich eine Baustelle und deren Versorgung nur wünschen", freut sich Bauleiter Straken.

In der Regel waren auf der Baustelle sechs Facharbeiter sowie zwei Subunternehmer für die Pflasterarbeiten im Einsatz und die gesamte Baumaßnahme wurde in mehrere Abschnitte unterteilt, die im Zwei-Wochen-Turnus wechselten. An den eingesetzten Asphaltfertigern war für maximale Präzision das Nivelliersystem MobaMatic des Herstellers Moba montiert, außerdem sorgte das Verdichtungsmessungssystem ACE an der Walze für alle prozessrelevanten Daten in Echtzeit. Besonders bei der Josef-Dietzgen-Straße, die durch den täglichen Lieferverkehr und schwer beladene Lkw stark belastet wird, kommt es auf einen absolut sauberen Einbau an, denn die Platzverhältnisse sind beengt – und für jede Anliegerfirma gilt, dass deren Abläufe durch die Sanierung möglichst nicht beeinträchtigt werden.

Karl-Heinz Eichele zieht ein positives Fazit: "Sicher haben wir bei diesem Bauvorhaben zahlreiche Fallstricke und Unvorhersehbarkeiten gehabt, aber wir haben gut vorgesorgt. Die einzelnen Teams waren gut miteinander vernetzt, der Materialtransport und die Maschinenversorgung waren exzellent, nicht zuletzt deswegen, weil wir sogar eine Asphaltmischanlage in unmittelbarer Nähe haben. Letztlich musste die Straße während der gesamten Dauer nur ein einziges Mal komplett gesperrt werden, und zwar als an einem Samstag Mitte Oktober die Deckschicht aufgebracht wurde."

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