Streit um S21-Kosten

Gegner rechnen mit über 8,5 Milliarden Euro

Stuttgart (dpa). - Der Streit um die Kosten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 geht in eine neue Runde. Die Deutsche Bahn wies einen Bericht über weiter steigende Kosten energisch zurück. Laut einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" werden nach einer neuen Berechnung des Beratungsbüros Vieregg Rössler mehr als 8,5 Mrd. Euro erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt die aktualisierte Baukostenprognose des in München ansässigen Gutachterbüros. Sie wurde vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 in Auftrag gegeben. "Ein solches Szenario ist fernab der Realität", sagte Peter Sturm, der für Risikomanagement verantwortliche Geschäftsführer der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH. Das Unternehmen sei davon überzeugt, den neuen Bahnknoten innerhalb des vom DB-Aufsichtsrat bewilligten Finanzierungsrahmens in Höhe von 6,526 Mrd. Euro bauen zu können. Die Bahn verwies darauf, dass für das umstrittene Vorhaben fast 70 % des Budgets für Bauaufträge vergeben worden sind. Die Kostenkalkulation sei absolut plausibel. Für das Projekt Stuttgart 21, den Umbau des bisherigen Kopfbahnhofs in eine unterirdische Durchgangsstation, sind bis zum Jahresende rund 1,5 Mrd. Euro ausgegeben worden.

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