Streumodul integriert

Einfaches Arbeiten in schwerem Gelände

Wirtgen Bodenstabilisierer Erdbau und Grundbau
Der Bindemittelbehälter ist direkt über dem Fräs- und Mischrotor des Wirtgen WR positioniert, der Dieseltank über den Hinterrädern. Die Befüllung mit Bindemittel dauert nur wenige Minuten. Ein üblicher Silozug mit ca. 27 t entleert der "S-Pack" problemlos innerhalb von zwei Stunden. Foto: Wirtgen

WINDHAGEN (ABZ). - In der Sparte Recycling und Bodenstabilisierung bietet Wirtgen nach eigenen Angaben das größte mobile Maschinenangebot und Lösungen für unterschiedliche Anwendungen.Mit dem "S-Pack" (Spreader-Pack) für das staubfreie Streuen von Bindemitteln hat der Baumaschinenhersteller sein Produktprogramm erweitert und neue Möglichkeiten geschaffen, Einsatzspektrum und Wirtschaftlichkeit weiter zu optimieren.Ob auf Autobahnen, in Wohn- oder Gewerbegebieten oder schwerem Gelände – die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Recyclern und Bodenstabilisierern könnten unterschiedlicher nicht sein. Häufig stellen sogar strenge Emissionsrichtlinien – z. B. in Naturschutzgebieten – Baufirmen vor zusätzliche Herausforderungen. Mit dem "S-Pack" für die Modelle WR 240/WR 240i/WR 250 hat Wirtgen auch für diese Anwendungen eine Lösung.Dabei legt der WR in der "S-Pack"-Ausführung über das integrierte Streumodul das Bindemittel unmittelbar vor dem Fräs- und Mischrotor ab, der es sofort in den Boden einmischt. Aufgrund des geschlossenen Walzengehäuses und eines zusätzlichen, doppelt ausgeführten, Gummimattenumhangs entsteht kein Staub und die Streumenge wird präzise in der Frässpur gehalten. Dank des integrierten Streumoduls erfolgt das Streuen damit unabhängig von Wind und Wetter und ohne Verwehungen oder Verdrängung des Bindemittels durch voraus- bzw. vorbeifahrende Fahrzeuge. Gerade an sensiblen Orten – bspw. in Gewerbegebieten mit Auflagen aufgrund von Lebensmittelproduktionen oder nahe Flughäfen – ist es wichtig, dass das Streugut wie Zement oder Kalk exakt und sicher aufgetragen und ohne Emissionen verarbeitet wird. Das gilt insbesondere auch für Autobahnen, wo Verwehungen zu vermeiden sind, um den fließenden Verkehr nicht zu beeinträchtigen.Der WR 240/WR 240i und der WR 250 sind die leistungsstärksten WR-Modelle von Wirtgen und kommen vorwiegend in unwegsamem Gelände sowie auf wenig tragfähigen Böden zum Einsatz. Gerade dort, wo andere Maschinen an ihre Grenzen stoßen, spielen die beiden Recycler und Bodenstabilisierer ihre Geländegängigkeit jetzt auch in Kombination mit dem integrierten Streumodul aus. So ist eine schnelle Baustellenabwicklung mit minimalem Maschinen- und Personaleinsatz und damit auch zu geringen Transportkosten möglich.Für das optimale Streuergebnis sorgen zahlreiche technische Finessen. So realisieren Dosierzellen die exakte volumetrische Dosierung des Bindemittels, die kontinuierliche Streumengenkontrolle ist dank der mikroprozessgesteuerten Abläufe ebenso genau. Eine zweiteilige Querförderschnecke, zu der das Bindemittel über eine Fördereinheit kontinuierlich transportiert wird, sorgt für das gleichmäßige Ausbringen auf die gesamte Arbeitsbreite von 2,40 m. Durch das separate Zu- und Abschalten der jeweils 80 cm breiten Verschlussklappen kann die maximale Streubreite zudem in Stufen auf 1,60 m und 80 cm variiert werden. Je nach Anwendung reicht die Streuleistung von 1,5 bis 40 kg/m².Besonders feinfühlige Sensoren erfassen an verschiedenen Positionen den Füllstand (max. 5,5 m³ brutto) des Bindemittelbehälters und zeigen diesen jederzeit exakt im Steuerungsdisplay an. Über das Display erfolgt gleichzeitig die Kalibrierung der Streumenge mit Eingabe der Schüttdichte des Bindemittels. Darüber hinaus ermöglichen zehn Abluftfilter mit automatischer Selbstreinigung dank des hohen Luftdurchsatz nicht nur eine effektive Reinigung der Abluft, sondern zusammen mit dem leicht zugänglichen Füllstutzen auch eine vollständige Befüllung des Bindemittelbehälters in weniger als 5 Minuten.Die Bedienung des integrierten Streusystems und Diagnose des Arbeitsprozesses sind einfach und erfolgen intuitiv über das vorhandene Steuerungsdisplay in der Fahrerkabine. Der Maschinenbediener hat jederzeit die Kontrolle über den Einmischprozess und kann die Dosierung situativ anpassen.

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