Studium Maschinenbau

Technische Hochschule bietet neue Vertiefungsmodule an

Köln (ABZ). – Als erste Hochschule in Deutschland bietet die Technische Hochschule (TH) Köln seit dem Wintersemester 2015/16 die spezifische Studienrichtung "Bau- und Baustoffmaschinen" im Bachelorstudiengang "Maschinenbau – Mobile Arbeitsmaschinen" an. Die Fachrichtung wird vom Kölner Labor für Baumaschine geleitet und verbindet Landmaschinentechnik mit Bau- und Baustoffmaschinen. Durch die neue Vertiefungsmöglichkeit können die Kompetenzen des Labors, das zahlreiche Forschungsprojekte mit der Bau- und Baustoffmaschinenindustrie realisiert, noch gezielter an die Studierenden weitergegeben werden. Dadurch könne bei der Ausbildung verstärkt auf die Anforderungen der Wirtschaft eingegangen werden, heißt es von den Verantwortlichen. Der Studiengang bilde ein Konzept ab, das den Bedarf in den Firmen genau treffe, denn Unternehmen würden dies zunehmend rückmelden.

"Viele der Inhalte, die wir anbieten, passen mit der Landmaschinentechnik ideal zusammen", so Prof. Dr. Alfred Ulrich, Leiter des KLB. "Aber die spezifischen Belange der Bau- und Baustoffmaschinen können wir mit diesem neuen Angebot künftig noch besser und zielgenau treffen. In zahlreichen Gesprächen wurde uns signalisiert, dass das neue Konzept den Bedarf der Firmen genau trifft."

Unternehmen, die Bau- und Baustoffmaschinen beziehungsweise Landmaschinentechnik herstellen, sind mit mehr als 80.000 Beschäftigten und einem Umsatz von rund 25 Milliarden Euro im Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen die Hauptumsatzträger im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Dort sollen die Studierenden ihre zukünftigen Aufgaben und Arbeitgeber finden, heißt es. Viele der Unternehmen sind langjährige Industriepartner und arbeiten gemeinsam mit der TH Köln an unterschiedlichen Forschungsprojekten. Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiengangs beträgt sieben Semester. In den ersten drei Semestern werden die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen des Maschinenbaus vermittelt. Nach einem Praxissemester, in dem die Studierenden die Arbeit im Unternehmen kennenlernen und Kontakte zur Industrie knüpfen, stehen Themen wie Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Land-, Bau- und Baustoffmaschinen sowie Forst-, und Kommunalmaschinen auf dem Lehrplan. Zulassungsvoraussetzung sind die Fachhochschulreife, das Abitur oder ein vergleichbarer Abschluss sowie ein zwölfwöchiges Grundpraktikum vor Studienbeginn. Interessierte ohne Abitur können sich bewerben, wenn sie die Meisterprüfung, eine vergleichbare berufliche Aufstiegsfortbildung oder eine Hochschulzugangsprüfung für beruflich Qualifizierte erfolgreich absolviert haben.

Zur Verstärkung der Lehre und Forschung wurde eine weitere Professur mit den Themenschwerpunkten "Mobile Arbeitsmaschinen", "Offroad-Fahrzeugtechnik" und "Antriebstechnik" für den neuen Studiengang ausgeschrieben, die im Sommersemester 2018 durch Prof. Dr. Peter Erdmann besetzt wurde. Weitere Informationen zum Studiengang finden Interessierte unter www.th-koeln.de/studium/maschinenbau-mobile-arbeitsmaschine-bachelor_16302.php.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Staatlich geprüfte*r Bautechniker*in (m/w/d) für..., Halstenbek  ansehen
Ingenieur*in / Geolog*in im Bereich Bodenschutz, Elmshorn  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Gebrauchtmaschinen Angebote

DBMB - Die Baumaschinen Börse
DBMB - Die Baumaschinen Börse

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen