Süddeutsche Hersteller rechnen mit hunderten Teilnehmern

Ziegelbranche plant Mauerwerkstage

Dachau (ABZ). – Der Baustoffhersteller Hörl+Hartmann Ziegeltechnik hat für den 2. bis 16. Februar 2023 die nächsten Mauerwerkstage angekündigt. Dabei sind vier Veranstaltungen in Ulm, Seligenstadt, Memmingen und Dachau in Präsenz vorgesehen.
Mauerwerkstag Mauerwerksbau
Unter dem Motto "Das Bauen muss nachhaltiger werden" finden zwischen dem 2. und 16. Februar 2023 die Mauerwerkstage der süddeutschen Ziegelindustrie an mehreren Veranstaltungsorten in Präsenz und als Online-Seminar statt. Foto: Hörl+Hartmann/Jensen Media

Der Mauerwerkstag in Memmingen wird zusätzlich als Hybridveranstaltung angeboten. Die als erfolgreichste Weiterbildungsveranstaltung im Mauerwerksbau bekannte Veranstaltungsreihe richtet sich an Bauingenieure, Architekten und Bauunternehmer und widmet sich dieses Mal der dringlichsten Aufgabenstellung der Branche, dem nachhaltigen Bauen. Die veranstaltende Mauerwerks-Akademie, eine gemeinsame Plattform der Hörl & Hartmann Ziegeltechnik, mit den Ziegelwerken in Dachau, Gersthofen, Klosterbeuren, Deisendorf, Bönnigheim und Hainburg sowie das Ziegelwerk Bellenberg rechnen eigenen Angaben zufolge mit mehreren hundert Teilnehmern.

Architekt Stefan Horschler, Inhaber des Büros für Bauphysik (Hannover), wird sich mit der anstehenden Änderungsnovelle zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) befassen. Aus Sicht des Bauphysikers betrachtet er neue und alte Nachweiswege unter anderem am Beispiel des Effizienzhaus NH nach BEG und gibt Empfehlungen für die planerische Umsetzung. Horschler geht dabei auch auf die Nachweise der Färderbestimmungen für das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ein. Im Rahmen eines Interviews wird Hans Peters als Moderator der Veranstaltung mit der Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer Prof. Lydia Haack die Notwendigkeit von einfacherem, schnellerem, preiswerterem und nachhaltigerem Bauen aus Architektensicht diskutieren.

Prof. Dr. Andreas Holm, Dozent an der Hochschule für angewandte Wissenschaften und geschäftsführender Institutsleiter des FIW (München), wird in seinem Vortrag die äkologische Komponente der Nachhaltigkeit in Bezug auf graue Energie und Nutzungsdauer eines Gebäudes erläutern. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) Prof. Amandus Samsøe Sattler beleuchtet die ganzheitliche Umsetzung des nachhaltigen Bauens. Er nimmt Bezug auf funktionale Offenheit, Wiederverwendung von Ressourcen, energiesparende Bauweisen und ein passendes ästhetisches Konzept.

Prof. Jürgen Ulrich, Vorsitzender Richter am Landgericht Dortmund im Ruhestand und Mitglied des Landesjustizprüfungsamtes im Justizministerium NRW erläutert aktuelle Urteile und zeigt auf, wie gerichtliche Verfahren vermieden werden können.

Seitens der Ziegelindustrie stellen die technischen Bauberater und Projektberater Thomas Maucher (Ulm), Roscoe Baptist (Seligenstadt) und Claus Dillinger (Memmingen/Dachau) aktuelle Entwicklungen im Wohnungsbau mit Blick auf das Normenumfeld und Baukonstruktionen vor.

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