Südwesten schützt Risiko-Brücken

Freiburg (dpa). –Zahlreiche Spannbetonbrücken im Südwesten gelten als gefährdet. Um die Bauwerke zu entlasten und damit für mehr Sicherheit zu sorgen, werden nun Abstandsregeln für Schwerlastwagen und andere Beschränkungen eingeführt.

Die Schilder dafür werden in diesen Wochen am Straßenrand aufgestellt, wie das Regierungspräsidium Freiburg für seinen Bereich ankündigte. Sperrungen von Brücken im Land sind den Behörden zufolge nicht geplant.

Nach dem Teil-Einsturz der Dresdner Carolabrücke vor knapp einem halben Jahr ist auch der Südwesten unter Zugzwang. 73 Brücken ähnlicher Bauart sollen bis 2030 ersetzt werden, hatte Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) angekündigt. Einen Vorfall wie in Sachsen soll es im Land nicht geben, lautet die Linie in Stuttgart.

Als Ursache des Einsturzes der Carola-Brücke ergaben Untersuchungen Korrosion. Dieses Problem könne bei Spannbetonbrücken mit Spannstahl auftreten, der bis in die 1970er-Jahre verbaut wurde. Wenn dieser korrodiert, kann eine Brücke einstürzen, ohne dass es vorher sichtbare Schäden gab.

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