Systemgebäude zur Miete

Kurze Kündigungsfrist gewährleistet hohe Flexibilität

Fagsi Baumaschinenhandel und -vermietung
Der Korpus besteht aus einem geschweißten Stahlrahmen. Foto: Fagsi

MORSBACH (ABZ). - Akuter zusätzlicher Raumbedarf von Kommunen, in der Bau- und Energiewirtschaft oder bei industriellen Betrieben kann ganz verschiedene Gründe haben. Die Wünsche an eine Interimslösung sind allerdings in allen Fällen dieselben: einfache Beschaffung, schneller Aufbau, qualitativ hochwertige und den Bedürfnissen angepasste Raumsysteme, kalkulierbare Kosten und Service über die gesamte Mietdauer. Diese Anforderungen erfüllt die Fagsi Vertriebs- und Vermietungs-GmbH mit einem nachhaltigen Kreislaufsystem aus Vermietung, Umbau und Wiedervermietung.Sanierungsmaßnahmen, Erweiterungen oder Umbauten an und in bestehenden Gebäuden sind für zahlreiche Entscheider der öffentlichen Hand ein aktuelles Thema. Meist entsteht ein zeitlich begrenzter zusätzlicher Bedarf an Ersatzräumlichkeiten, für den sich ein weiterer Umbau oder gar Neubau nicht rechnet. Hier spielen gemietete Raumsysteme klar ihre Vorteile aus.Wie ein temporärer Raumbedarf überdie Anmietung einer "mobilen Immobilie" für Kommunen einfach, flexibel und wirtschaftlich gelöst werden kann, zeigt der Weg eines Fagsi-Systemgebäudes von der Auftragsvergabe bis zur Rückgabe der Container.Das Unternehmen, eine eigenständige Tochter der Alho-Gruppe, vermietet seit 1980 schlüsselfertige Raumsysteme für eine Vielzahl von Nutzungen. Dazu zählen Kindertagesstätten und Schulen ebenso wie ganze Verwaltungen, Büros, Wohnunterkünfte oder Sanitärtrakte. Die Systemcontainer werden in Deutschland in einer ISO-zertifizierten Fertigung produziert. Zur Auswahl stehen die Baureihen ProBau, Basic und Energy, alle mit CE-Kennzeichnung. Die Container sind statisch geprüft und dreigeschossig stapelbar, die Grundfläche entspricht im Standard ca. 6 m x 2,50 m. Von kleinen Räumen wie beispielsweise 45 m², realisiert mit drei Containern, bis hin zu großen Gebäuden von mehr als 1000 m² ist jegliche denkbare Anordnung möglich. Alle Containersysteme des Unternehmens werden mit emissionsfreien bzw. emissionsarmen Materialien für ein gesundes Raumklima ausgestattet und lassen sich zu nahezu 100 % recyceln. Die Baureihe Energy erfüllt zudem die strengen EnEV2014-Grenzwerte auf Berechnungsgrundlage der DIN EN ISO 10211. Seine Brandschutzklasse F30 ist gutachterlich bestätigt, so bekommt der Kunde die Sicherheit zertifizierter Bauqualität und geprüfter Normen.Benjamin Stricker, Fagsi-Vertriebsleiter Mitte, erklärt die Preiskalkulation: "Für ein konkretes Angebot zu einer öffentlichen Ausschreibung teilt Fagsi die entstehenden Kosten in drei Blöcke, die in den allermeisten Fällen pauschal berechnet werden." Der erste Block ist eine Nebenkostenpauschale für Unterbau, Anlieferung, Montage und gewünschte Zusatzausstattungen. Der zweite Block ist der monatliche Mietbetrag für eine vorab vertraglich festgesetzte Mietdauer, in dem die Kosten für Umbau oder Neubau der Container bereits enthalten sind. Der dritte Block schließlich ist eine Nebenkostenpauschale für Demontage und Abholung. Die Nebenkostenpreise hängen jeweils von Anfahrt und Aufstellort ab, hinzukommen können einzig noch die Kosten für Reparaturen mutwilliger Beschädigungen, die während der Mietzeit oder bei Beendigung des Mietvertrags festgestellt werden. Diese Kostensicherheit bietet öffent-lichen Auftraggebern eine ganz exakte finanzielle Kalkulation über die gesamte Nutzungsdauer.Ist der Zuschlag für den Auftrag erteilt, folgen technische Klärungsgespräche mit dem Kunden. Jeweils ein kaufmännischer und ein technischer Projektleiter des Unternehmens stehen bei sämtlichen Belangen rund um Vertragsabwicklung und Bauleitung für die gesamte Dauer der Vermietung zur Verfügung. Jeder Auftraggeber erhält Beratung und Service für sein individuelles Projekt durchgängig aus einer Hand. Nach Erstellung und Freigabe der Baubeschreibung werden die benötigten Container dann ausgewählt und entsprechend umgebaut oder neu gefertigt. Für die Wiedervermietung werden sie in den Produktionsbetrieben einer Generalüberholung unterzogen. "Das heißt, die Container sind bei jedem Einsatz praktisch neuwertig", betont Stricker. Der Korpus bestehe aus einem geschweißten Stahlrahmen und sei "nahezu unverwüstlich", so der Vertriebsleiter. Je nach Zustand aus der vorhergehenden Vermietung werden Elemente wie Außenwände und Böden instandgesetzt oder völlig neu aufgebaut. Nach den Vorgaben der Baubeschreibung werden Wände gezogen oder versetzt, Fenster ein-, aus- oder umgebaut, sämtliche technischen Installationen durchgeführt, der Innenausbau komplettiert und sanitäre Anlagen eingesetzt. Auch gewünschte Zusatzlösungen wie Klimaanlagen, EDV, Küchen und ähnliches werden größtenteils direkt beim Umbau installiert. "Im Werk werden die Container zu 90 % vorgefertigt", sagt Stricker. Auf der Baustelle erfolgt dann nur noch die Verbindung der einzelnen Einheiten und ihrer technischen Installationen sowie eventuelle Zusatzleistungen. Darunter fallen zum Beispiel Bauelemente wie Vordächer oder Treppen.Auch die weitere Koordination der Baustelle bezüglich Fundamentierung, Tieflader-Transport, Aufstellung mit Hilfe eines Krans, Endmontage und abschließender Zusatzarbeiten durch Subunternehmen läuft über Fagsi. Der hohe Vorfertigungsgrad, die zentrale Betreuung und der große Pool von insgesamt rund 17 500 Einheiten bewirken eine sehr schnelle und auf den Punkt genau terminierte Übergabe in nutzungsfähigem Zustand – absolute Planungssicherheit für jeden Kunden inbegriffen. In einem ausführlichen Übergabeprotokoll wird der Zustand der Mieträume bei Übergabe dann festgehalten.Treten während der Mietdauer größere Schäden an Verschleißteilen in den Systemgebäuden auf, lässt Fagsi diese durch hauseigene Servicetechniker kostenlos reparieren. Reparaturen, die durch mutwillige Beschädigungen anfallen, können ebenfalls über die Servicetechniker abgewickelt werden.Nach Ablauf des befristeten Mietvertrags hat der Kunde mehrere Optionen: Wird nicht gekündigt, dann geht der Mietvertrag in einen unbefristeten Vertrag über. Damit beträgt die Kündigungsfrist vier Wochen zum Monatsende. Diese kurze Kündigungsfrist gewährleistet selbst bei unbefristeten Verträgen eine hohe Flexibilität. Aber auch ein Abkauf des gesamten Mietsystems nach Mietende ist unter Umständen möglich. Läuft der Mietvertrag doch endgültig aus, erfolgt die Rückgabe der gemieteten Container, wiederum mit Übergabeprotokoll und Kontrolle des Zustands.Die endgültige Demontage und der Abtransport zurück in die Mietparks sind meist innerhalb von vier bis acht Wochen erledigt. Dort warten die Container auf ihren nächsten Einsatz – als Spielecke im Kindergarten, Physikraum in der Schule, Chefbüro, Konferenzzimmer oder Kaffeeküche. Dieser Kreislauf aus Vermietung, Umbau und Wiedervermietung macht die mobilen Immobilien zu einer flexiblen, wirtschaftlichen und nachhaltigen Lösung, gerade bei temporärem Raumbedarf der öffentlichen Hand.

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