Systemkette Entwässerung

Mit dem richtigen Material planen und realisieren

Aco Messen und Veranstaltungen
Polymerbeton-Produkt aus der Aco Systemkette: Aco Drain Monoblock Rinnen sorgen für höchste Stabilität speziell in den Bereichen der Längs- und Querentwässerung von Autobahnen und Schnellstraßen. Foto/Abb.: Aco Tiefbau

Büdelsdorf (ABZ). - Auf der InfraTech in Essenkönnen sich die Besucher des Aco Tiefbau Messestandes (Halle 12, Stand 217) nacheigener Aussage wieder einmal von der Kompetenz und Inno-vationskraft des Marktführers im Bereich der Entwässerungstechnik überzeugen.

Denn seit mehr als 40 Jahren ist die oberste Prämisse des Unternehmens für jedes Produkt das richtige Material, entsprechend der technischen Anforderung und des Anwendungsbereichs einzusetzen.

Neben dem Werkstoff Aco Polymerbeton kommen bei der Produktion der Entwässerungsbauteile auch Gusseisen EN-GJL für die Herstellung der neuen Aco Multitop Plus Schachtabdeckung und Aufsätze für Straßen- und Brückenabläufe sowie Polyetylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyamid (PA) für Schachtbauteile, Rigolensysteme und Rinnenabdeckungen zum Einsatz. Für dauerbelastete Kleinteile, wie z. B. Arre-tierungen und Dichtungen verwendet Aco thermoplastisches Polyurethan (TPU) oder Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR).

Hauptaugenmerk der Aco-Produktentwickler liegt jedoch auf dem Werkstoff Polymerbeton, heißt es von Unternehmensseite. Die besonderen Materialeigenschaften des Polymerbetons, wie die sehr hohe Festigkeit, Frostbeständigkeit, Druck- und Biegefestigkeit, aber auch die Dichte und Chemikalienbeständigkeit lassen Polymerbeton zu einem bevorzugten Baustoff bei Neubau- und Sanierungsvorhaben im Tiefbau, wie z. B. beim Einsatz als Entwässerungsrinnen werden. Infolge der Temperaturbeständigkeit von –40 °C bis +100 °C und der Chemikalienbeständigkeit auch ohne zusätzliche Beschichtungen, können Polymerbetonprodukte u. a. auch in Tunnelbauwerken, Tankstellenbereichen und auf Flughäfen eingesetzt werden. Sie verfügen bei vergleichbarer Dichte über wesentlich höhere Festigkeitswerte und ein geringeres Gewicht als vergleichbare Betonprodukte.

Aco Polymerbeton besteht zum überwiegenden Teil aus natürlich vorkommenden mineralischen Rohstoffen, wie z. B. Quarz, Basalt und Granit. Sie werden in Form von Sanden und Kiesen bestimmter Korngrößenzusammensetzungen mit einer Kunstharzmatrix gebunden und zur Herstellung von Bauteilen wie Entwässerungsrinnen, Abscheideranlagen und Pumpstationen eingesetzt. Polymerbeton-Produkte aus der Aco Systemkette, wie die Linienentwässerungssysteme Aco Drain Multiline, die hoch belastbare Aco Drain PowerDrain und die Aco Drain Monoblock für Autobahnen und Tunnelbauwerke, zeichnen sich laut Hersteller durch ein Höchstmaß an Funktionalität, geprüfter Sicherheit und ausgezeichnetem Design aus.

Das Highlight auf der InfraTech ist die Schachtabdeckung Multitop Plus aus Gusseisen EN-GJL. Mit dieser Entwicklung hat Aco für gleich drei Probleme im Straßenbau eine Lösung gefunden.

Ruhig: Für einen exakt einwalzbaren flächenbündigen Einbau im Fahrbahnbelag. Somit entfallen Schlaglocheffekte und die Überrollgeräusche.

Luftdurchlässig: Gegen Schäden im Kanalsystem durch aus Ablagerungen entstehenden Schwefelwasserstoff erhielt die Schachtabdeckung einen wesentlich größeren Lüftungsquerschnitt.

Rutschfest: Das sichere Oberflächendesign sorgt einbau- und fahrtrichtungsunabhängig für mehr Rutschfestigkeit beim Überfahren des Deckels. Es gewährleistet einbau- und fahrtrichtungsunabhängig hohe Griffigkeit, die mit bei Fahrbahnoberflächen gebrauchsüblichen Griffigkeiten vergleichbar ist. Bei Prüfungen unabhängiger Materialprüfanstalten wurde die Oberfläche der neuen Schachtabdeckung der Klasse R 11 (Rutschhemmung nach DIN 51130) zugeordnet. Die neuen, verkehrssicheren und wartungsarmen Aco Schachtabdeckungen Multitop Plus bieten darüber hinaus weitere Vorteile, heißt es weiter. Sie sind durch die leichten Deckel mit schraubloser, wartungsfreier Arretierung aus hochverschleißfestem Kunststoff einfach bedienbar und alle Rahmen der Schachtabdeckungen haben eine integrierte Aufnahme für eine mobile Einsteighilfe.

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Der Aco Separations-Straßenablauf (SSA) erfüllt die Trennerlass-Anforderungen in NRW. Dank seiner drei Separationsstufen ist er in der Lage, mit dem Straßenabfluss transportierte Schwimmstoffe und sedimentierbare Feststoffe mit den partikulär gebundenen Schadstoffen sicher zurückzuhalten. Darüber hinaus werden Mobilisierungen der bereits im Schlammraum abgelagerten Feststoffe auch bei Starkregenereignissen unterbunden.

Mit der Zunahme versiegelter Flächen im urbanen Bereich und Erweiterungen des Straßennetzes kommt es zu einer Erhöhung der Einleitung von Niederschlagswasser in die Kanalisation bzw. die Oberflächengewässer. Damit steigt auch der Anteil verschiedener Schadstoffe, die durch Straßenabläufe aufgenommen und über das Bodengrundwassersystem bei Versickerungen bzw. in die Gewässer eingeleitet werden. Um möglichst alle mit dem Straßenabfluss in den Straßenablauf gelangenden absetzbaren Feststoffe sowie Schadstoffe zurückzuhalten, wurde von der Aco Tiefbau Vertrieb GmbH der Separations-Straßenablauf (SSA) entwickelt.

Mit dem Runderlass "Anforderungen an die Niederschlagsentwässerung im Trennverfahren" (nachfolgend Trennerlass genannt) hat das Land Nordrhein-Westfalen Rahmenbedingungen zur Schadstoffminderung bei der Niederschlagsentwässerung über öffentliche und private Kanalisationen im Trennverfahren nach § 57 Abs. 1 Landeswassergesetz (LWG) als allgemein anerkannte Regeln der Abwassertechnik eingeführt und bekannt gemacht. Eine Antwort auf den so genannten Trennerlass des Landes NRW gibt Aco Tiefbau mit dem Separations-Straßenablauf Combipoint (SSA) aus Polyetylen (PE). Der in monolithischer Bauweise hergestellte Ablaufkörper mit einem Gewicht von nur ca. 25 kg findet seinen Einsatz bei der dezentralen Niederschlagswasserbehandlung.

Dank seiner drei Separationsstufen ist er in der Lage, mit dem Straßenabfluss transportierte Schwimmstoffe und sedimentierbare Feststoffe mit den partikulär gebundenen Schadstoffen sicher zurückzuhalten. Darüber hinaus werden Mobilisierungen der bereits im Schlammraum abgelagerten Feststoffe auch bei Starkregenereignissen unterbunden. Der SSA erfüllt die "Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen für eine ressourceneffiziente Abwasserbeseitigung NRW". (RdErl. d. Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vom 01. Januar 2012).

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