Systemübergreifendes Track & Trace

Verlader hat Tourstatus jederzeit im Blick

Krombach/Limburg an der Lahn (ABZ). – Über die aktuellen Daten zum Tour- und Auftragsstatus ist die Verwaltung der Spedition Stähler GmbH & Co. KG immer genau informiert: Die rund 50 unternehmenseigenen Lkw sind mit modernsten Dispositions- und Ortungstechnologien ausgestattet. Um Position, Status und ETA zeitnah und ohne zusätzlichen Aufwand auch seinen Auftraggebern zugänglich zu machen, setzt der Transport- und Logistikdienstleister auf die Lösung der Logenios eG für einen systemübergreifenden Datenfluss.
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Echtzeitortung aller Transporte auch für den Auftraggeber: Über die Lösung der Logenios eG werden ab der ersten Minute der Auftragsausführung die aus den Fahrzeugen übertragenen Tour- und Statusdaten automatisch allen angebundenen Beteiligten in ihren unternehmenseigenen Systemen zur Verfügung gestellt. Foto: Philipp Endemann

Eine proaktive Information über den Tour- und Auftragsstatus ist für die Transportbranche heute essenziell. Um die Prozessabläufe an der Rampe, im Lager oder in der Fertigung zu optimieren, stellen Verlader immer höhere Anforderungen an die Speditionen. Die Transportdienstleister stehen hierbei häufig vor einem Problem: Innerhalb einer Logistikkette nutzen die Partner meist unterschiedliche, oftmals inkompatible IT-Systeme. Eine durchgehende Datenübertragung ist daher in der Regel nicht möglich. "Bisher gab es keine umfassende Lösung, die es allen beteiligten Unternehmen ermöglicht, sich zu vernetzen – unabhängig davon, welches Telematik- oder Transportmanagement-System sie nutzen. Eine Lücke, die wir mit der Logenios-Lösung schließen", erklärt Frank Michalk, Director Sales and Business Development Logenios eG.

Von dem Zusammenschluss namhafter Anbieter aus dem Logistik- und Softwareumfeld in der Logenios-Genossenschaft profitiert auch die Spedition Stähler. Für eine noch stärkere Kundennähe hat der Speditions- und Logistikdienstleister vor Kurzem den Standort von Elz nach Limburg an der Lahn verlegt. "Wir standen vor der Herausforderung, für einen unserer Kunden eine Echtzeitortung aller Transporte umzusetzen. Sobald ein Lkw die Ladung auf deren Firmengelände übernimmt, müssen die Infos zum aktuellen Status der Tour und zum Aufenthaltsort des Lkw für alle Beteiligten in ihrem unternehmenseigenen Portal permanent abrufbar sein", erzählt Egon Bürger, Geschäftsführer der Spedition Stähler. "Unsere Disposition hat zwar unsere Fahrzeuge über unser Telematiksystem von Spedion jederzeit im Blick. Es galt jedoch, diese Daten sicher, in Echtzeit und vor allem automatisiert an den Verlader zu übermitteln."

Eine weitere Herausforderung sind bei Auftragsspitzen die Daten von Subunternehmern, die wiederum mit eigenen IT-Systemen arbeiten oder gar kein Ortungssystem zur Verfügung haben, was eine Übermittlung der Trackingdaten dieser Fahrzeuge unmöglich machte.

Die Lösung von Logenios, die alle an der Logistikkette beteiligten Unternehmen anbindet, geht weit über die Ortung, Verfolgung und das Sammeln von Telematikdaten hinaus. Erfasst werden Aufträge, die über generische Schnittstellen in die Software der TMS-Anbieter eingespielt werden, so dass die Disposition sofort im eigenen System disponieren kann. Frank Michalk erläutert den Übertragungsablauf: "Die vom Verlader per E-Mail übertragenen Aufträge werden von Logenios zunächst in einen Datensatz umgewandelt, der dann automatisiert in die Speditionssoftware OnRoad von BNS, das von der Spedition Stählereingesetzte TMS, implementiert wird.

Sobald die Auftragsausführung startet, werden die aus den Fahrzeugen übertragenen Tour- und Statusdaten ebenfalls vollautomatisch über Logenios allen angebundenen Beteiligten zur Verfügung gestellt – so auch dem Auftraggeber. Die Anbindung an dessen Inhouse-Portal haben wir in enger Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Softwareanbieter Fourkites realisiert. So stehen die Daten allen Mitarbeitern in ihrer gewohnten IT-Umgebung zur Verfügung."

Partnerunternehmer mit eigenem, kompatiblen Telematiksystem sind bereits über Schnittstellen angebunden, so dass auch diese Tourdaten automatisch über Logenios einfließen. Die Fahrzeugdaten von Subunternehmern, die keine Telematikanbindung ermöglichen, liefert die Logenios-OrderBox, die sofort per Plug and Play aktiviert ist. "Die GPS-Boxen arbeiten mit Geofences, also frei wählbaren Positionen rund um die Zielorte. Durchfährt das Fahrzeug einen solchen Zirkel, stehen uns die digitalen Informationen ohne Zutun des Fahrers sofort zur Weiterverarbeitung zur Verfügung", so Frank Michalk. "Der Schutz der Daten ist selbstverständlich. Dank der Logenios-Track&Trace-Firewall werden jegliche Tourdaten an eingebundene Akteure nur weitergegeben, wenn es einen aktiven Auftrag gibt."

Egon Bürger ist gespannt auf die Umsetzung weiterer Details, wenn es zu kurzfristigen Änderungen an der Tour, an der Menge der Ladung, zu Stornierungen oder zu Terminänderungen kommt. Von der Logenios-Lösung überzeugt, lobt er: "Durch die Zusammenarbeit mit Logenios haben wir innerhalb kurzer Zeit ein zielführendes Konzept entwickelt und heute schon größtenteils umgesetzt. Dank der sehr guten Vernetzung mit unseren Telematik- und TMS-Dienstleistern wurden bestehende Ressourcen sinnvoll und schnell in das Projekt eingebunden. Die komplette Planung und Umsetzung erfolgte über kurze Wege."

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