Tarifverhandlungen
Höhere Entgelte gefordert
Berlin (ABZ). – Kürzlich haben die Tarifvertragsparteien im Gerüstbauer-Handwerk über die Tarifverträge zum Mindestlohn, Lohn und Ausbildungsvergütung verhandelt. In der ersten Verhandlungsrunde forderte die Gewerkschaft, die Entgelte der Beschäftigten um 180 Euro monatlich zu erhöhen, unabhängig von der Eingruppierung bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Außerdem will sie, dass Arbeitgeber die Beschäftigen für die Zeit für die An- und Abreise von der Baustelle bezahlen. Weiter fordert die IG Bau, dass die Ausbildungsvergütung um 100 Euro monatlich je Ausbildungsjahr erhöht wird. Auch sollen Auszubildenden zwischen Weihnachten und Neujahr freigestellt und trotzdem bezahlt werden, so eine weitere Forderung der Gewerkschaft. Die Tarifkommission von Bundesinnung und Bundesverband Gerüstbau hält diese Forderungen vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise "in keiner Weise für tragbar". Die Tarifverhandlungen gehen am 17. August weiter.
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