Terrassierter Bau

Verschiedene Höhen realisiert

Schalungstechnik
Einhäuptiges Schalen mit Hilfe der Abstützkonsolen und den FA 330 Tafeln von Reber. Foto: Reber

Bönnigheim (ABZ). – Oft ist es die Lage eines Wohnhauses, die letztendlich den Ausschlag für den Kauf einer Immobilie ausmacht. Jedoch ist der Bau eines solchen Gebäudes in exponierter Lage ebenfalls etwas Besonderes – vor allem Zeit und Kosten spielen bei der Realisierung eine wichtige Rolle.

Gleiches galt für die Baufirma Zimmermann aus Limbach-Wagenschwend im Neckar-Odenwald-Kreis als es um den Bau eines Mehrfamilienhauses in Terrassenbauweise in einer relativ beengten Hangbauweise ging. Abgesehen davon, dass das geplante Untergeschoss insgesamt drei verschiedene Höhenniveaus enthielt, grenzte das neue Gebäude in drei unterschiedlichen Bauhöhen über 3,3 m Höhe gegen Gebäudebestand bzw. Erdreich. Diese technischen und logistischen Faktoren gepaart mit der Forderung, schnell betonierte Fläche zu gewinnen, galt es für den Bauausführungsprozess in Einklang zu bringen.

Gemeinsam mit dem Schalungshersteller Reber wurde eine konstruktive Lösung erarbeitet. Reber lieferte entsprechendes Mietmaterial, darunter unter anderem Formas-Stahlrahmenelemente, bewegliche Innen- und Außenecken sowie Abstützkonsolen AK280 einschließlich der Fußspindeln, der Wellenanker und Verbindungsmuttern. Bei den Schaltafeln handelte es sich ausschließlich die 3,3 m hohen Formas-Stahlrahmenelemente. Gerade die für den Industrie- und Gewerbebau nützlichen Formas 330er-Stahlelemente zeichneten sich durch eine enorme Robustheit aus, wie der Hersteller betont.

Basierend auf der bewährten 12 cm starken pulverbeschichteten Rahmenkonstruktion und Materialstärke sind die Elemente mit zwei zusätzlichen C-Profilen ausgestattet. Diese garantieren den optimalen Anschluss des Zubehörs in jeder Lage. Die 330er-Elemente verfügen über insgesamt vier Ankerstellenpositionen. Diese Detaillösung ermöglicht es die beiden Elementhöhen von 3,3 m und 2,7 m beim Schalungseinsatz miteinander zu kombinieren.

Des Weiteren konnten für die Eckausbildungen die neuen Kombi-Ecken eingesetzt werden. Anstelle von zwei Eckelementen, einem Außenwinkel sowie den erforderlichen Klammern besteht die Kombi-Ecke aus einem Bauteil mit robustem Stahl und 21 mm starkem Schalbelag. Der Vorteil: kein Zusammenbauen der Einzelteile sowie einfaches Versetzen der Ecklösung mit einem Kranhub.

Die Abstimmung des auf der Baustelle benötigten Materials und deren Ablaufplanung erfolgte ebenfalls in Zusammenarbeit zwischen Hochbauer und Schalungslieferant. Dies habe zu einem zeitlich, logistisch wie auch mengenmäßig effizienten Schalungseinsatz geführt, so das Unternehmen. Die Elementhöhen und -breiten bauen logisch aufeinander auf, womit man mit einem sinnvollen und flexiblen, jedoch geringerem Sortiment an Elementbreiten auskommt. Der vor Ort tätige Polier der Firma Zimmermann, zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen der Ortbetonarbeiten: "Die Ausführung vor allem mit den Bauhöhen sowie die Umsetzung der einhäuptigen Schalung mit Hilfe der Abstützkonsolen auf engstem Raum hat perfekt funktioniert."

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