Testturm für Aufzüge

Neues Wahrzeichen in Rottweil mit Panoramablick

Baustoffe
Der Testturm erhebt sich schlank und grazil über die historische Altstadt von Rottweil. Fotos: thyssenkrupp

Freising (ABZ). – Nahe der ältesten Stadt Baden-Württembergs verbindet jetzt ein neues Highlight die Geschichte mit der Zukunft: ein futuristischer Testturm für Aufzüge inklusive Aussichtsplattform und 360°-Panoramablick. Bereits während der Bauarbeiten zog die Attraktion – für die das Unternehmen Hasit das Turminnere verputzt hat – zehntausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Seit kurzem ist Deutschlands höchste Aussichtsplattform auch für den Publikumsverkehr geöffnet.

Das elegante Landmark steht in gebührender Entfernung zum historischen Stadtkern auf dem Berner Feld und reiht sich harmonisch in das Stadtbild und in die Umgebung ein. Das Architekturbüro Werner Sobek mit Helmut Jahn hat den abends dezent illuminierten Entwicklungs- und Forschungsturm mit Bedacht konzipiert, um den Einwohnern nicht einfach einen Zweckbau aus massivem Beton vor die Nase zu setzen. Vielmehr soll der schlichte stilvolle Skyscraper mit weißer Glasfaserhülle Rottweil und Umgebung bereichern.

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Rund 500 m² Putz von Hasit (Silo Hasit 130) zieren das Innere des Testturms.

Der 246 m hohe Turm beherbergt auf 232 m Höhe Deutschlands höchste Aussichtsplattform mit einem 360°-Panoramablick. Das romantische Rottweil ist dadurch zum neuen Hightech-Forschungsstandort von thyssenkrupp geworden: Das Unternehmen hatte das 40-Mio.-Euro-Projekt in Auftrag gegeben, um modernste Aufzugsinnovationen in den neun Fahrstuhlschächten zu testen. Als Standort fiel die Wahl auf die geschichtsträchtige Kleinstadt wegen ihrer Nähe zu den rd. 10000 Ingenieurstudenten der umliegenden Universitäten und Fachhochschulen – und weil Rottweil über gute Verkehrsanbindungen an den Technologiepark in Neuhausen verfügt.

Die Firma Hasit hat im Turminnern rd. 500 m² Wände verputzt (Silo Hasit 130). Auch wenn die meisten Arbeiten im unteren Bereich anfielen, musste das Team vor Ort hoch hinaus: Das Trockenmaterial in Riesenbehältern mit dem Aufzug nach oben zu transportieren war eine Herausforderung für die Facharbeiter und gleichzeitig ein erster Test für die Hochgeschwindigkeitsaufzüge. Ein weiteres Highlight war das Arbeiten in ungewohnt luftiger Höhe.

Das Leuchtturmprojekt bietet den Einheimischen und Touristen beeindruckende Aussichten auf die historische Kulisse Rottweils und das schöne Umland – und dürfte zukünftig auch die lokale Wirtschaft beflügeln.

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