Thailand zahlt nach elf Jahren Rechtsstreit

Augsburg (dpa). – Nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit dem Insolvenzverwalter des ehemaligen Augsburger Baukonzerns Walter Bau hat Thailand knapp 45 Mio. Euro gezahlt. Das Geld sei nach der letztinstanzlichen Entscheidung des Bundesgerichtshofes Ende 2016 nun eingegangen, berichtete der Neu-Ulmer Insolvenzverwalter Werner Schneider. Dies sei "ein Schlussstrich unter einen Rechtsstreit, der sich über mehr als elf Jahre hingezogen hat".

Hintergrund der Forderung ist, dass das Unternehmen Walter Bau in den 1980er-Jahren eine Mautstraße bei Bangkok gebaut hatte und daraus noch Forderungen offen waren. Die 44,6 Mio. Euro gehen laut Schneider nun in die Insolvenzmasse und kommen letztlich den Gläubigern des ehemaligen Unternehmens zugute. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung hatte Schneider im Sommer 2011 in München ein Passagierflugzeug pfänden lassen, das regelmäßig vom damaligen thailändischen Kronprinz und heutigen König Maha Vajiralongkorn genutzt wurde. Die Boeing 737 wurde erst nach einem Monat wieder freigegeben, nachdem Thailand eine millionenschwere Bankbürgschaft hinterlegt hatte. Die Aktion hatte damals auch für diplomatischen Streit zwischen der Bundesrepublik und Thailand gesorgt.

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