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Thermory

Höchste Holzqualität durch thermische Modifikation

Um ihre Schiffe seefest zu machen und resistent gegen die korrosive Wirkung von Salzwasser, haben die Wikinger Holz mit Feuer bearbeitet. Die Leistungsfähigkeit von Hölzern zu erhöhen, ist auch heute noch wichtig, um sie gegen Naturkräfte und Umwelteinflüsse auszustatten.
Bauen mit Holz
Bei Fassadenanwendungen halten thermisch modifizierte Hölzer ohne größere Instandhaltungsmaßnahmen mindestens 25 Jahre. Foto: Thermory

Langlebigkeit, Ästhetik und Nachhaltigkeit sind wesentliche Kriterien für hochwertige Holzlösungen. Natürlich setzt die moderne Holzindustrie andere Verfahren ein als die Wikinger. Sie nutzt dazu Hitze, um das Holz thermisch zu modifizieren und formstabil zu machen gegenüber den Schwankungen der Luftfeuchtigkeit. Durch die thermische Behandlung nimmt es weniger Feuchtigkeit auf und macht es zu einem optimalen Material für Außenverkleidungen, Terrassen, Saunen und Fußbodenheizungen. Auch gegen Schädlingsbefall wird es unempfindlicher.

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Christian Pongratz, Geschäftsführer Thermory Deutschland Foto: Thermory
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Annika Kibus, Geschäftsführerin von Woodhouse Estonia, dem Verband estnischer Holzhaushersteller. Foto: Woodhouse Estonia

Extrem langlebige und klimabeständige Holzlösungen

„Thermisch veredeltes Holz ist nicht zu verwechseln mit wärmebehandeltem oder chemisch behandeltem Holz“, erklärt Christian Pongratz, Geschäftsführer Deutschland des estnischen Unternehmens Thermory, weltweit führend in thermischer Modifikation. „Die Wärmebehandlung arbeitet mit Temperaturen um 55 °C, etwa um Schädlinge abzutöten, z. B. bei Holzpaletten. Thermisch veredeltes Holz hingegen wird auf über 180 °C erhitzt, um seine chemische Struktur zu verändern.“ Dadurch erhöhen sich seine Haltbarkeit, Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit, Fäulnis und Schädlinge. Es wird vielseitiger einsetzbar für Fassaden, Saunen und Terrassen und behält seine natürliche Schönheit.

Mit seiner Technologie der nicht-toxischen, thermischen Modifikation schafft Thermory, extrem langlebige und klimabeständige Außenfassaden und Innenwandverkleidungen sowie Terrassendielen, Fußböden und Saunaprodukte. „Nur mit Hitze und Dampf macht Thermory das Holz haltbarer und widerstandsfähiger gegen hohe Luftfeuchtigkeit oder extreme Temperaturen“, sagt Pongratz.

Führende Technologie aus Estland

Thermory setzt je nach Holzart, dessen Stärke und Breite spezifische Parameter für die thermische Modifikation ein. Zusätzlich überwachen spezielle Sensoren und Aktoren in der Thermokammer computergestützt jede Holzpartie in der Produktion, um ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau in großem Maß zu erzielen. Das Holz wird sozusagen „gebacken“: Binnen 48 Stunden wird es auf 215 Grad erwärmt, was die Ausgleichsfeuchte reduziert. Anschließend wird ein Kühlprozess durchgeführt, und das Holz wird je nach Ausführung gebürstet, grundiert, für Dekor- oder Brandschutzzwecke lackiert.

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Video: Thermory

Thermory produziert in knapp 10 Fabriken in Estland und Finnland und beliefert von dort über 50 Länder weltweit. Zudem unterhält das Unternehmen zwei Lager in den USA und eines in Deutschland. Der Großteil des Holzes stammt aus Nord- und Mitteleuropa und Nordamerika und umfasst Esche oder Espe, Erle oder Kiefer.

Das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ist PEFC- oder FSC zertifiziert, „zwei internationale Standards zur Verbesserung der Waldnutzung und Waldpflege, so dass Holz als ein nachwachsender Rohstoff optimale Bedingungen vorfindet“, sagt Annika Kibus, Geschäftsführerin von Woodhouse Estonia, dem Verband estnischer Holzhaushersteller. Seine Mitglieder bilden die vollständige Wertschöpfungskette ab - von der Waldbewirtschaftung bis zu den Endprodukten.

Drei außergewöhnliche, exemplarische Objekte

Produkte von Thermory werden für gewerbliche, öffentliche und Privatgebäude eingesetzt, in Flughäfen, Hotels und Ladengeschäften. „Holz kann als Baumaterial für nahezu alle Gebäudearten genutzt werden“, führt Christian Pongratz aus. „Thermory hat die jahrelange Erfahrung, um genau zu wissen, welche Holzart wo am besten eingesetzt werden kann.“

Bauen mit Holz
Die vabali spa Wellness-Landschaften, ausgestattet mit thermisch modifiziertem Holz. Foto: Thermory

Größere Projekte in Deutschland sind die vabali spa Wellness-Landschaften in Düsseldorf und Hamburg, mit balinesischer Architektur auf 20.000 und 36.000 qm mit zahlreichen Saunen, Dampfbädern, Pools und Ruheräumen. „Thermisch modifiziertes Holz ist perfekt für den Saunabau, weil es formstabil bleibt“, sagt Pongratz.

Ein besonderes und prämiiertes Objekt ist der Fährhafen im finnischen Helsinki, der Funktionalität mit hochwertiger Architektur und Design kombiniert. Der Warte-Hangar mit seinen 15 Meter hohen Glaswänden bietet einen Panorama-Blick auf die Ostsee. Die Spiegelung der Sonne durch das Wasser und die transparenten Glasflächen verlangen blendfreies Design und Material im Innenraum.

Bauen mit Holz
Blendfreies Design und Material im Innenraum waren wichtige Ausstattungskriterien des Fährhafens Helsinki, um Blendeffekte durch die Glasflächen zu vermeiden. Foto: Thermory

Mit dünnen Lamellen aus Kiefer an der gebogenen, schräg zulaufenden Decke ist es gelungen, die Blendung innerhalb der großen Freifläche deutlich zu reduzieren. Die Farbwirkung des Holzes ist ästhetisch und elegant, und die Neigung der Decke setzt einen optischen Impuls, den Passagierweg zu lenken. „Die verwendeten Materialien müssen langlebig genug sein, um in jeder Hinsicht mit der Nutzungsdauer des Terminals mithalten zu können“, erklärt Pongratz.

Auch im Fassadeneinsatz zählt, dass die Hölzer ohne größere Instandhaltungsmaßnahmen mindestens 25 Jahre überdauern. In diesem Punkt treffen sich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Daher liegt in thermisch modifiziertem Fassadenholz großes Wachstumspotenzial, zumal es zusätzlich für Architekten ästhetisch interessant ist und die Planer seinen hohen Vorfertigungsgrad für die Modulbauweise schätzen.

Digitalisierung im Holzbausektor

„Wenn es darum geht, nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen zu finden, werden estnische Holzbau-Unternehmen regelmäßig angefragt“, ergänzt Annika Kibus. Die Holzindustrie gehört zu den größten Fertigungsindustrien Estlands, und jedes vierte Holzhaus, das in die EU exportiert wird, kommt aus Estland, dem größten Exporteur von Holzhäusern in Europa. Die estnische Holzbauindustrie nimmt für sich in Anspruch, die Branche mit den meisten zertifizierten Unternehmen in ganz Europa zu sein und den höchsten Anteil an ETA-Zertifikaten für Holzbaufirmen zu haben, ein Produktleistungsnachweis in der Baubranche.

Estland ist aber aber auch bekannt als ein Vorreiter der Digitalisierung und nutzt Industrie-4.0- und Automationsanwendungen für verschiedenste wirtschaftliche Bereiche – auch für den Bausektor. Das Land, seit knapp 20 Jahren Mitglied der EU, steht an der Spitze der digitalen Transformation in Europa und gilt als digitalstes Land der Welt. Im estnischen Holzbausektor beginnt die digitale Prozesskette bei der Bewertung des Waldzustands und dem Schlagen der Hölzer, geht über ihre Erfassung bei der Ankunft im Betrieb, bis hin zu deren Verarbeitung in Planung und Konstruktion sowie der späteren Installation – sogar die Wartung von Gebäuden wird digitalisiert (Smart House).

Offen für Business mit deutschen Unternehmen

„Estland ist offen für Business mit deutschen Unternehmen“, sagt Annika Kibus. Die deutschsprachige Website https://tradewithestonia.com/de der Wirtschaftsförderung Estland enthält weitere Fallstudien über die Holzbauindustrie. Für die direkte Ansprache stehen Thermory Deutschland https://thermory.com/de/ zur Verfügung und die estnische Wirtschaftsförderung mit Büros in Nürnberg und Berlin.

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