Tief- und Straßenbauer setzen auf SBM

Auf Premiumqualität in der Aufbereitung eingeschworen

Moerschen Gewinnung
Der neue SBM Remax 450 hat sich im Hochleistungsrecycling bei der Lehnen GmbH bereits nach kurzer Zeit voll bewährt. Foto: Moerschen

Willich-Anrath (ABZ). – Als Teil der Firmengruppe Lehnen mit über 270 Mitarbeitern ist das Familienunternehmen Franz Lehnen heute ein Partner mit Schwerpunkt im Tief- und Straßenbau. Aber das Spektrum bei Lehnen ist laut Maschinenhändler Moerschen Mobile Aufbereitung deutlich größer: Den Großteil der benötigten Baustoffe produzieren unter anderem firmeneigene Steinbruch-, und Recyclingbetriebe.

Um die komplette Stoffkette von A–Z – von Rohstoffgewinnung und -veredelung bis hin zum fertigen Endprodukt – eigenverantwortlich gestalten zu können, setzt Lehnen bei Man- und Maschinenpower eigenen Angaben nach auf Qualität. "Dazu gehört gerade in der Aufbereitung eine Anlagetechnik, die selbst alles kann, um unseren Ansprüchen und denen unserer Kunden gerecht zu werden. Da leisten wir uns bestimmt keine Experimente", betont Lehnen-Betriebsleiter Thomas Müller. Weil das Unternehmen über beste Erfahrungen mit einem MFL-Brecher verfüge, sei die Wahl auf die Premiumklasse von SBM gefallen. Und dann konnte sich das Unternehmen doch ein bisschen Experiment leisten: Weil Moerschen Mobile Aufbereitung kein reiner Verkaufshändler ist, konnte Lehnen ohne Risiko zunächst das kleinere Prallbrechermodell SBM Remax 300 per Miete testen.

Laut Lehnen entstand dabei das Bedürfnis nach noch mehr Durchsatzleistung und so geriet der raupenmobile Prallbrecher SBM Remax 450 in den Fokus. Die Maschine wurde in Österreich erst im Mai 2021 präsentiert. Als neueste Produktgeneration schließt er leistungstechnisch die Lücke zwischen den bewährten Modellen Remax 400 und Remax 500. Ausgestattet mit aktiver Doppeldeck-Vorabsiebung konnte die Nennleistung des Prallbrechers dem Hersteller zufolge um etwa 50 t/h auf jetzt 450 t/h gesteigert werden. Beschickt wird ein hydraulisch klappbarer 8-m³-Aufgabebunker mit Vibrationsaufgeber. Über die mit 1260 x 800 mm dimensionierte Einlauföffnung zur Brecherkammer akzeptiert der Remax 450 Aufgabestückgrößen bis 800 mm und liefert Endkörnungen in den Bereichen von 0–90 bis 0–22 mm. Unter dem Brecher ist eine innovative dreistufige Feinaustrag-/Bypass-Klappe, die das Bypass-Material auf die 1300-Millimeter-Abzugsrinne unter dem Prallbrecher leitet. Die verfügbaren Optionen wie absetzbare Eindeck-Nachsiebeinheit mit schwenkbarem Rückführ-/Austragsband, Windsichter, einem hydraulisch einstellbaren Magnetabscheider machen aus dem SBM-Prallbrecher eine vollständige Verfahrenskette.

Inklusive der Optionen bleibt das Transportgewicht unter 50 t, wobei die kompakten Transportabmessungen den "One-Piece"-Transport per Tiefbett oder Dreiachs-Dolly ermöglichen. Und das ist laut Lehnen ein eminent wichtiges Merkmal, denn neben der stationären Baustoffrecyclinganlage bietet das Unternehmen auch den Service einer Aufbereitung vor Ort. Mit mobilen Brech- und Siebanlagen werden Baurestmassen direkt auf dem jeweiligen Betriebsgelände oder am Ort der Baumaßnahme in Recyclingmaterial aufbereitet.

Eine weitere Eigenschaft rundet das Gesamtpaket ab, deren Sinnhaftigkeit im wahrsten Sinne des Wortes zukunftsweisend ist. Neben dem äußerst effizienten integrierten diesel-elektrischen Antrieb lässt sich der Remax 450-Prallbrecher mit allen Anlagenfunktionen über einen leistungsstarken 300 kVa-Generator im optionalen Netzbetrieb fahren. Das Konzept passt laut Moerschen zu einem Anwender wie der Lehnen-Gruppe, wo die Herstellung und Verwendung von Recyclingbaustoffen auch bewusst in der Unternehmensphilosophie als aktiver Umweltschutz verstanden wird. Denn: Mit jedem Kubikmeter Recyclingbaustoff werde eine ebensolche Menge an Primärrohstoff geschont und zugleich 1 m³ Deponieraum gespart. "Wir stehen zu diesem Motto", so Betriebsleiter Thomas Müller. "Aber wir haben auch in der Praxis etwas von der SBM-Antriebsoption." Diese erhöhe die potentiellen Einsatzmöglichkeiten etwa hinsichtlich eines emissionsfreien Betriebes auf innerstädtischen Baustellen oder durch minimierte Leckage-Risiken in Wasserschutzgebieten.

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