Tiefbau-Fachsymposium des VDI ZRE

Mehr Ressourceneffizienz im Straßenbau möglich

Berlin (ABZ). – Der Straßenbau gilt als der ressourcenintensivste Teilsektor des Tiefbaus: 55 % der Treibhausgasemissionen, 43 % des kumulierten Rohstoffaufwands und 69 % des kumulierten Energieaufwands – bezogen auf den gesamten Tiefbau – gehen auf das Konto des Straßenbaus. Über Chancen und Hemmnisse bei der Umsetzung von Ressourceneffizienzpotenzialen in diesem Bereich haben Teilnehmer des Tiefbau-Fachsymposiums "Ressourceneffizienz im Straßenbau" kürzlich in Berlin diskutiert.

Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) hatte, beauftragt vom Bundesumweltministerium, zur Fachveranstaltung geladen. Anlass waren die Ergebnisse der Studie "Ressourceneffizienzpotenziale im Tiefbau" des Öko-Instituts e.V. im Auftrag des VDI ZRE: Die Studie kam zu dem Schluss, dass durch eine flächendeckende Umsetzung technisch möglicher Maßnahmen wie max. Asphaltrecycling oder effiziente Asphaltverarbeitung die Treibhausgasemissionen um ca. 11 %, der kumulierte Rohstoffaufwand um 24 % sowie der kumulierte Energieaufwand um 35 % in den Bereichen Straßen- und Schieneninfrastruktur verringert werden könnten.

Unter allen Teilsektoren des Tiefbaus weist der Straßenbau laut Studie den höchsten Materialbedarf auf und zieht die größten Umweltauswirkungen nach sich: Darüber diskutierten Vertreter aus Wirtschaftsunternehmen, Behörden sowie Universitäten und Forschungsinstituten, die an dem Symposium teilnahmen. Die öffentliche Hand als Auftraggeber und Unternehmen als Auftragnehmer informierten darüber, wie sie z. B. das Maximalrecycling von Asphalt technisch und administrativ umgesetzt haben.

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