Tiefbautechnologie überzeugt Hochbauer
Neuartiges Verfahren spart mehr als 50 Prozent der Kosten und viel Arbeitszeit
"Bei so engen Terminplänen zählte jede Minute", ist Geschäftsführer Jan Haas überzeugt. "Darum entschieden wir uns bei der Gründung dazu, die 700 Kubikmeter anstehenden Bodenaushub nicht auszutauschen, sondern vor Ort mittels e.p.m-Verfahren aufzubereiten und wiedereinzubauen."
Dies habe den positiven Nebeneffekt gehabt, dass das Team nicht nur 60 % schneller arbeiten, sondern auch mehr als 50 % der Kosten einsparen konnte. Auch im Hinblick auf die Ökobilanz habe sich das Verfahren vorteilhaft ausgewirkt: "Wir sparten unterm Strich die Diesel-Menge an Heizöl ein, die eine Familie in einem ganzen Jahr benötigen würde. Ganz zu schweigen vom Schwerlastverkehr, den wir auf diesem Wege von der Straße fernhielten", erläutert Haas und fährt fort: "Der enge Zeitplan dieser Baustelle war dem kalten und nassen Winter geschuldet – entsprechend musste die hier verlorene Zeit nach hinten hin wieder aufgeholt werden. Unter diesen Umständen konnten wir es uns nicht leisten, dass etwas nicht funktioniert. Die eigentliche Basis für unsere Entscheidung war darum das große Vertrauen in die Empfehlungen unseres MTS-Produktberaters, den wir seit Jahren kennen. Denn Geschäfte werden letztlich immer von Menschen mit Menschen gemacht. Unser Vertrauen gilt auch der restlichen Mannschaft, die meine Mitarbeiter und ich auf einer Bodenmanagement-Schulung der MTS-Akademie kennenlernen durften. Man merkt einfach, dass hier Menschen stehen, die wissen, wovon sie sprechen und an der Optimierung der Prozessabläufe Ihrer Kunden ernsthaft interessiert."
Geschwindigkeit und Flexibilität waren für Haas zwei weitere Argumente, auf die Gerätekombi aus e.p.m-Bindemittelstreuer, MTS-Bodenrecycler und MTS-Anbauverdichter zu setzen. "Beim Umrüsten der Wechselplatten an den Mietgeräten war MTS schnell und konnte flexibel auf eine Likufix-Platte umrüsten. Neben dem Wegfall von Abtransport- und Deponiegebühren oder das Einsparen der Kosten für Lkw, Sattelzüge und Austauschmaterial seien auch Personaleinsparungen ein großer Vorteil gewesen, sodass die Trägergeräte optimal ausgelastet gewesen seien.
"Überdies sind Kosten entfallen, die sich im Prinzip nicht aufschlüsseln lassen", erklärt der Fachmann. "Beispielsweise können wir Hilfsarbeiter noch so oft schulen. Wenn sie ihren Gehörschutz nicht tragen, fallen bei späteren Gehöreinschränkungen Folgekosten an, die keiner in dem Sinne bewerten kann. Positiv formuliert erhöhen wir durch den Wegfall des 'Manns im Graben' die Arbeitssicherheit und unsere Tagesleistung um mehr als 50 Prozent." Über die Baustellen hinweg betrachtet komme hinzu, dass sich die Investitionen schnell amortisieren.
"Allein beim MTS-Anbauverdichter sind wir schon mit acht Einsätzen pro Jahr auf der Gewinnerseite. Zu den Gewinnern zählt auch unsere Umwelt, die wir durch die den Wegfall des Schwerlastverkehrs und die damit verbundenen CO2-Einsparungen maßgeblich entlasten, ganz zu schweigen von den immer enger werdenden Deponie-Kapazitäten."