Tieflochbohrungen
Vorbereitung für Kampfmittelsondierung
Die OB-Karl-Lehr-Brücke ist einer der bedeutendsten Verkehrswege für Duisburg, vor allem für den Duisburger Hafen und die logistischen Verkehre der Stadt. Die Originalbrücken stammen noch aus Kriegszeiten und werden deshalb jetzt durch neue Brücken ersetzt. Das Besondere an diesem Projekt: Die neuen Brücken stehen bereits, über sie wird sogar schon der Verkehr geleitet. Allerdings ist deren Position noch nicht endgültig. Sie sollen nämlich an den alten Platz verschoben werden. Dazu müssen auf der alten Position die endgültigen Pfeiler und Widerlager neu hergestellt werden, die auf Bohrpfählen gegründet sind. Für die Kampfmittelsondierungsarbeiten wurden deshalb Teile des Bestandes vorab durchkernt.
Um diese Pfeiler den neuen Gegebenheiten anzupassen, waren im Vorfeld mehrere Rückbauarbeiten notwendig. Unter anderem wurde damit die Firma Max Bögl beauftragt. Zu deren Aufgaben zählten diverse Kernbohrungen im abrasiven Beton der bestehenden Pfeiler und Widerlager.
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Zur Kampfmittelbeseitigung mussten Sondierungsbohrungen mit Durchmessern von bis zu 252 mm und Tiefen von 4,5 bis 4,9 m vorgenommen werden. Da der Beton aus den Kriegsjahren stammt und somit sehr viel abrasiven Sand enthielt, wählte die Firma Max Bögl für diese Bohrungen die Tyrolit-Schraubbohrkronen, die sich laut Nutzern für die Aufgabe eigneten.
Mit Standzeiten von 5 m wurden die notwendigen Bohrungen innerhalb einer Woche durchgeführt.
Xaver Mederer von der Firma Max Bögl zeigt sich sehr zufrieden: "Die Schraubbohrkronen von Tyrolit waren die richtige Wahl für diesen Job. Außerdem konnten wir auf das Know-how eines erfahrenen Anwendungstechnikers von Tyrolit bauen, was uns in dieser Aufgabe sehr unterstützt hat. Immer wieder gerne!"