Tiefschwarzes Design

Cat-Bagger in Batman-Optik fällt auf

Caterpillar Bagger und Lader
Das neue Gespann – Bagger und Tieflader – fällt auf den Baustellen in Wuppertal auf. Foto: Tepel

Wuppertal (ABZ).– Intern wird er einfach nur Batman genannt - das neue Arbeitsgerät der Tepel Transport GmbH & Co. KG aus Wuppertal. Ein Cat Kurzheckbagger 314E LCR weckt aufgrund seines tiefschwarzen Designs Assoziationen mit dem Superhelden. Denn die Baumaschine wurde nicht – wie sonst üblich – in sattem Cat-Gelb lackiert, sondern Firmenchef Björn Tepel wollte das durchgehende Design seines Fuhrparks fortsetzen.

Kipper, Planzüge und Auflieger fahren bei dem Speditionsunternehmen schwarz lackiert und tragen einen grasgrünen Firmen-Schriftzug. "Das einheitliche Erscheinungsbild soll zur weiteren Marken- und Imagebildung beitragen", so der Geschäftsführer. Was das Baumaschinen-Design betrifft, war der erste Gedanke: Der schwarze Bagger ist zu schmutzempfindlich. Doch dieses Vorurteil räumt Björn Tepel prompt beiseite. "Cat-Laufwerke sind schließlich auch nicht gelb lackiert und Lkw in einem hellen Farbton, wie weiß, lassen diese bei Verschmutzung schnell bräunlich aussehen. Anders schwarz. Das wird mit der Zeit nur stumpf, bietet dafür aber einen guten Diebstahlschutz. Und der Wiederverkaufswert bleibt anders als bei einer zu grellen Farbe erhalten", ist er überzeugt.

Wenn das neue Gespann – Bagger und Tieflader – auf den Baustellen anrückt, fällt es nicht nur in Wuppertal auf, sondern erste Reaktionen auf der firmeneigenen Facebook-Seite waren dem Unternehmer kurz nach der Auslieferung durch Stephan Vogt, Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Neuss, sicher.

"Schon unsere schwarze Lkw-Flotte ist in der Stadt, dem Umkreis und bis in die Eifel bekannt. Drei Fotos haben es sogar auf die Startseite der Scania Deutschland Facebookseite geschafft", berichtet Tepel. Mit seinem Fuhrpark holt er den Aushub von Baustellen ab. Mit dem neuen Kurzheckbagger sollen weitere Aufgaben übernommen werden. Bis vor kurzem hat der Spediteur ausschließlich Materialtransporte von Erdaushub und Schüttgütern in einem Radius von 100 km abgewickelt. Doch weil auch in Wuppertal – wie in der restlichen Republik – der Wohnungsbau einen ungeheuren Schub erlebt, wurde Björn Tepel mit immer mehr Aufträgen rund um Erschließungsarbeiten konfrontiert. So fiel die Entscheidung, eine eigene Baumaschine anzuschaffen, die das Auskoffern übernimmt und mit der die Lkw gleich direkt beladen werden können. Um unnötige Leerfahrten zu vermeiden, bringen sie im Umkehrschluss Schotter an, den der Bagger verteilt, um den Untergrund für die Bodenplatte zu stabilisieren. "Durch den Bagger sind wir flexibler und können alles koordiniert aus einer Hand anbieten", verdeutlicht Tepel. Von Vorteil sei, dass man nicht auf einen Tiefbauer angewiesen ist, um die Kipper zu beladen. Genauso Fehlanzeige: Warteschlangen von Lkw und das Material muss nicht zwei- oder dreifach angepackt werden. Insbesondere am Freitag und Wochenende sind die Lkw und Bagger gefordert. "Viele Baufirmen arbeiten nicht samstags und Privatleute haben Schwierigkeiten zu diesem Zeitpunkt einen Mietbagger zu leihen. Mit einem eigenen Gerät können wir nun diese bedienen", meint er.

Um in Wohngebieten Asphalt- und Pflasterflächen mit dem Bagger-Laufwerk nicht zu beschädigen, erhielt dieses Gummipads. Man muss jetzt auch mit dem Tieflader nicht mehr direkt in die Baustelle fahren, sondern kann bequem auf der Straße abladen. "Selbst wenn es mal eng werden sollte, ecken wir dank dem kompakten Kurzheck nirgendwo an", so Tepel. Typisch für Wuppertal und Umgebung ist, dass der neue Bagger schnell auf lehmigen und felsigen Untergrund trifft, der sich nicht leicht lösen lässt. Deswegen muss die Baumaschine dementsprechende Leistung abrufen können. Das mit Zusatzausrüstung 17 t schwere Kompaktgerät reicht hinsichtlich der Maschinengröße für die vorgesehenen Aufgaben aus. Derzeit wird überlegt, ob ein Universal- oder Abbruchsortiergreifer den bestehenden Tieflöffel und Grabenräumer verstärken soll. "Beide haben ihre Vorteile: Während der eine loses Material besser packen kann, ist der andere für grobe Arbeiten besser geeignet. Wir werden sehen, was sich in der Praxis langfristig bewährt", sagt der Firmenchef, der seine Anbaugeräte bei Zeppelin Rental mietet. Deswegen wurde die Baumaschine mit einem Cat-Schnellwechsler ausgerüstet, um so entsprechend beweglich zu bleiben. "Erst einmal mieten wir und dann muss sich zeigen, ob ein Gerät auf Dauer unverzichtbar ist", stellt Tepel heraus. So wie im Fall eines neuen Cat Minibaggers 301.4C, der nächsten Investition bei der Zeppelin-Niederlassung Neuss, welche den Fuhr- und Maschinenpark von Tepel Transport erweitern wird. Auch dieser Kompakte wird dann statt dem typischen Cat-Gelb in schwarz gehüllt.

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