Toine Brock über 25 Jahre Tobroco-Giant

"Wir hören unseren Kunden immer genau zu"

Tobroco-Giant blickt in diesem Jahr auf 25 Jahre Firmengeschichte zurück. Anlässlich des Jubiläums des niederländischen Herstellers für Radlader, Teleskoplader und Anbaugeräte aus Oisterwijk sprach Firmengründer Toine Brock im Interview mit der ABZ über die Entwicklung des Unternehmens, die Maschinen, Arbeiten in Corona-Zeiten und die Ziele und Planungen für die Zukunft. Die Fragen stellte ABZ-Chefredakteur Robert Bachmann.
Tobroco-Giant Jubiläum Unternehmen
Gründer, Eigentümer und CEO: Der 50-jährige Toine Brock kann in diesem Jahr bereits das 25-jährige Jubiläum feiern mit Frau, drei Kindern und rund 460 Mitarbeitenden.

ABZ: Herr Brock, Ihr Unternehmen ist heute vor allem für seine multifunktionalen Radlader bekannt. Ursprünglich sind Sie jedoch mit einer ganz anderen Geschäftsidee gestartet. Wo liegen die Ursprünge von Tobroco-Giant?

Brock: 1996 habe ich im Stall meiner Eltern damit angefangen, Weidezäune zu bauen, zunächst für unsere Landschaft, dann für die Nachbarn. Später begann ich, Gülleinjektoren zu bauen. Da meine Geschwister alle in der Landwirtschaft tätig sind, kannten wir die Anforderungen, bald kam der Bedarf für weitere Maschinen auf: Mein Schwager brauchte einen Radlader für seinen Hof, dann dessen Nachbar, und so ging es immer weiter, sodass wir eine kleine Produktion für Radlader aufbauten. Das kam auch zur richtigen Zeit, denn 2002 brach das Geschäft mit den Gülleinjektoren innerhalb kürzester Zeit aufgrund der damals verbreiteten Maul- und Klauenseuche komplett zusammen. In einem Zelt wurden dann die ersten 70 Maschinen gebaut, ab 2003 konnte erstmals in einer selbst gebauten Halle produziert werden.

ABZ: Was hat Sie dazu gebracht, Produkte zu fertigen, die auch in der Bauwirtschaft Anwendung finden? Wie gelangten Sie auf diese Märkte, nachdem Sie ursprünglich für die Landwirtschaft produziert haben?

Brock: Der Durchbruch für unsere Rad-lader in der Bauwirtschaft kam etwa 2007 mit der X-TRA-Version. Der Radlader hat aufgrund der extra Schwinge zusätzliche Hubkraft, sodass er mit einem Einsatz-gewicht von 2500 Kilogramm bereits eine Palette mit Steinen mit 1400 Kilogramm laden und transportieren konnte. Gleichzeitig ist die Maschine so leicht, dass sie ganz unkompliziert mit dem Pkw-Anhänger transportiert werden konnte. Damit wurden wir für die Bauwirtschaft interessant.

ABZ: Was bedeutet der Name Giant?

Brock: "GIANT" bedeutet übersetzt "Große Ameise", weil Ameisen das Mehrfache ihres Eigengewichts heben können, fanden wir das passend. Mit dem Namen verdeutlichen wir, dass unsere Maschinen kompakt sind und dabei eine besonders hohe Hubkraft im Verhältnis zum Eigengewicht haben.

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Tobroco-Giant Jubiläum Unternehmen
Skidsteer: Der SK252D mit Wildkrautbürste sorgt für Ordnung und saubere Wege.

ABZ: Wenn Sie auf 25 Jahre Firmen-geschichte zurückblicken: Was waren besonders schwere Zeiten für das Unternehmen?

Brock: Unsere erste Krise war schon 2002, als wir durch die Seuche innerhalb eines Monats keine Aufträge mehr für die Gülleinjektoren hatten. Die zweite Krise war 2007 zur Finanzkrise. Da hatten wir schon den Neubau der zweigeschossigen Produktionshalle begonnen, viel Geld investiert und wussten nicht, wie es weitergehen würde.

ABZ: Wie haben Sie die Krisen überstanden?

Brock: 2002 haben meine Frau und ich unsere gesamten persönlichen Ersparnisse eingesetzt, um sofort eine vernünftige Produktionslinie für Radlader aufzubauen. Die Zeit in der Finanzkrise haben wir trotz sinkender Nachfrage der Baubranche gut überstanden, da zu dieser Zeit der Milchpreis sehr hoch war und wir deswegen sehr viele Maschinen in die Landwirtschaft liefern konnten.

ABZ: Auf welche persönlichen Highlights blicken Sie gerne zurück?

Brock: Sehr gefreut haben wir uns im Jahr 2016 über die Auszeichnung mit dem König-Wilhem-I-Preis. Das ist ein Innovationspreis. Auch der damit verbundene Besuch von Königin Maxima in unserem Unternehmen war natürlich etwas Besonderes. Grundsätzlich ist es aber für uns immer ein Highlight, wenn unsere Maschinen gut beim Kunden ankommen und wir ihnen helfen, ihre Arbeit einfacher und effizienter zu erledigen. Wir freuen uns über jeden weiteren Schritt in unserer Entwicklung. Für mich ist es so, dass mit der Entwicklung des Unternehmens mein persönlicher Jugendtraum wahr geworden ist: Jetzt bin ich glücklich, dass wir als Familienunternehmen so weit gekommen sind.

ABZ: Was zeichnet Ihre Radlader besonders aus? Worauf achten Sie generell bei der Produktentwicklung?

Brock: Unsere Maschinen sind qualitativ hochwertig gefertigt, beinhalten Komponenten von namhaften Lieferanten, sind robust, leistungsstark und in ihren Optionen genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten. Wenn wir neue Maschinen entwickeln oder modifizieren, dann machen wir das nicht, weil wir denken, dass wir selbst genau wissen, was der Markt will oder was unsere Kunden brauchen. Wir hören unseren Kunden immer genau zu und versuchen, ihre Probleme und Anforderungen zu verstehen und dafür die richtige Lösung zu entwickeln. Unsere flache Organisation kann schnell auf diese Anforderungen reagieren, das ist unsere große Stärke. Wir bauen immer das, was unsere Kunden bei uns anfordern, darum haben wir auch eine sehr große Produktpalette mit zahlreichen Versionen und Optionen.

Ein Beispiel dafür ist die Einführung der X-TRA-Versionen. Bauunternehmer aus Dänemark und Holland forderten vor Jahren eine Maschine, die nicht mehr als 2500 Kilogramm wiegt, aber eine Palette mit Steinen mit dem Gewicht von 1400 Kilogramm heben kann. Daher haben wir die X-TRA-Version entwickelt. Auch unsere aktuelle Neuentwicklung G2300 erfolgte auf Wunsch unserer Kunden, um die Leistung des Vierzylinder-Motors mit den kompakten Maßen des G2200 zu verbinden.

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Nach der Verleihung des Innovationspreises im Jahr 2016 besuchte die niederländische Königin Maxima Tobroco. Foto: Tobroco-Giant

ABZ: Ihr Angebot hat sich in den folgenden Jahren deutlich erweitert. Was bieten Sie Ihren Kunden heute alles an?

Brock: Wir bauen Radlader, Kompaktradlader Teleskoplader und Teleradlader mit einem Einsatzgewicht von 750 bis 5500 Kilogramm und mit einer Leistung von 20 bis 75 PS und bieten dafür rund 600 verschiedene Anbaugeräte an.

ABZ: Welche Rolle spielt die Themen Digitalisierung und Elektromobilität bei Ihnen? Wo liegt derzeit Ihr Fokus in der Produktentwicklung?

Brock: Das ist im Moment sehr wichtig für uns. Die Digitalisierung zieht sich durch das ganze Unternehmen und alle Entwicklungsschritte. Sie ist zum Beispiel bei der Standortbestimmung von Maschinen wichtig. Aktuell entwickeln wir eine komplette Range an elektrisch angetriebenen Maschinen, da die Niederlande und Skandinavien hier sehr weit voraus sind. Nicht nur, wenn es um E-Autos geht, sondern hier werden auch die elektrisch angetriebenen Maschinen in viel höherem Maße als beispielsweise in Deutschland gefordert. Im Moment machen diese Maschinen etwa 8 Prozent unseres Umsatzes aus, aber durch die aktuelle Entwicklung denke ich, dass wir 2025 40 Prozent unseres Umsatzes mit elektrisch angetriebenen Maschinen realisieren werden. Unser Fokus in der Produktentwicklung liegt nun darauf, dass wir den Kunden für alle unsere Modelle die Wahl zwischen einem traditionellen Dieselantrieb und der Elektrovariante anbieten möchten. Ebenso möchten wir alle unsere Modelle zukünftig grundsätzlich in den Varianten Standard, X-TRA oder als Teleskop verfügbar haben.

ABZ: In welche Länder verkaufen Sie Ihre Radlader mittlerweile? Wie sieht Ihr Vertriebsnetz aus?

Brock: Wir verkaufen in 65 Länder und haben weltweit mehr als 800 autorisierte Händler, die wir direkt von den Niederlanden aus beliefern. Das Händlersystem ohne Zwischenstufe bietet viele Vorteile: Die Händler kennen ihre Kunden vor Ort und betreuen sie komplett von der Beratung bis hin zum After-Sales-Service mit Wartung,

Ersatzteilen etc. und werden dafür direkt von uns beliefert. Wir verkaufen praktisch überall hin, nur in Südamerika und Afrika haben wir noch keine Händler.

ABZ: Welche Märkte sind für Sie besonders wichtig?

Brock: Derzeit liegt unser Fokus vor allem in Europa, in Nordamerika und Kanada, hier möchten wir unser Geschäft weiter ausbauen.

ABZ: 2020 haben Sie den 25.000 Rad-lader gebaut. Wie hat sich Corona auf Ihre Produktion, Nachfrage und Liefer-fähigkeit im vergangenen Jahr ausgewirkt?

Brock: Durch Corona ging die Nachfrage von März bis Mai um fast 50 Prozent zurück, doch schon ab Ende Mai haben wir wieder mehr Maschinen gebaut als geplant. Dann hatten wir ein extrem starkes zweites Halbjahr, sodass wir unseren Jahresplan trotz Corona deutlich übertroffen haben. Über mangelnde Nachfrage können wir uns daher nicht beklagen. Schwieriger ist es, die wichtigen Markenkomponenten in ausreichender Menge einzukaufen, da alle Lieferanten noch Liefer-Rückstände haben, die noch nicht aufgeholt sind. Jedoch hat sich bewährt, dass wir unsere eigene Fertigung komplett in Europa haben: Die Metall- und Schweiß-arbeiten werden mit 100 Mitarbeitenden am Standort in Ungarn gemacht und die Montage der Maschinen erfolgt komplett in Oisterwijk, dafür bauen wir die Produktionskapazitäten weiter aus.

ABZ: Im Zuge Ihres Wachstums haben Sie bereits mehrfach expandiert. Was genau wird hier alles entstehen?

Brock: Mittlerweile haben wir insgesamt 460 Mitarbeiter, darunter 100 in Ungarn und ein Verkaufsbüro mit acht Mitarbeitern in den USA, alle anderen arbeiten in den Niederlanden. Wir bauen derzeit drei neue Montagehallen in Oisterwijk, in Ungarn starten wir im Juni mit dem Bau einer neuen Fertigungshalle. In Oisterwijk bauen wir derzeit ein Gebäude mit 25.000 Quadratmetern um. Hier soll eine Art Erfahrungszentrum entstehen mit Verkauf, Forschung und Entwicklung mit unseren 35 Entwicklungsingenieuren, Prototypen-Bau, Anbauteile-Zentrum sowie Schulungscenter für Kunden, Händler und Verkäufer.

ABZ: Wie beurteilen Sie Ihre aktuelle Geschäftsentwicklung und wo soll es in den kommenden Jahren hingehen? Welche Ziele haben Sie?

Brock: Unser Produktionsziel nach Ausbau unserer Produktionsstätten steht bei 9500 Maschinen pro Jahr bis zum Jahr 2025. Wir wollen sie in den Bereichen Bau, Landwirtschaft und Mietpark vertreiben. Aktuell stellen wir gerade im Bereich Mietpark eine sehr dynamische Entwicklung fest. Als wir 2002 angefangen haben, haben wir überwiegend für die Landwirtschaft produziert, derzeit ist der Bau-bereich am größten, daher bauen wir sehr viele X-TRA-Modelle. Ich denke, dass künftig rund 30 Prozent der Maschinen in die Landwirtschaft gehen, 50 Prozent in den Bau und die restlichen 20 in die Mietparks. Da meine Frau und ich nun 50 Jahre sind, müssen wir uns im nächsten Schritt Gedanken zur strategischen Ausrichtung unseres Unternehmens ab 2025 machen.

Ich denke, dass wir bis dahin etwa 800 Mitarbeiter haben werden. Derzeit sind unsere drei Kinder in Studium und Ausbildung und es muss dann geklärt werden, wie das Unternehmen später geführt wird und ob unsere Kinder einsteigen möchten.

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Der Elektro-Radlader des Typs G2200E X-TRA ist in unterschiedlichen Branchen im Einsatz – hier transportiert er Steine. Fotos: Tobroco-Giant

ABZ: Ihr Unternehmen ist in 25 Jahren sehr rasch gewachsen. Wie eng und familiär sind hier heute noch die Beziehungen zu Ihren Mitarbeitern?

Brock: Bisher ist Tobroco-Giant noch immer das familiär geführte Unternehmen, in dem ich alle Mitarbeiter persönlich kenne. Ich bin jeden Tag in den unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens unterwegs, spreche und arbeite direkt mit möglichst vielen Menschen. Meine Frau arbeitet ebenfalls hier und unterstützt mich. Wir haben glücklicherweise sehr viele langjährige Mitarbeiter, einige sind seit 2002 dabei. Wir versuchen, immer mit unseren Mitarbeitern in persönlichem Kontakt zu bleiben, beispielsweise übergeben wir unser Weihnachtsgeschenk immer persönlich und sprechen dann mit jedem Mitarbeiter dabei ein paar Minuten, auch wenn das insgesamt zwei Tage dauert.

ABZ: Wie feiern Sie das 25-jährige Jubiläum unter Corona-Bedingungen?

Brock: Wir können es leider nicht so feiern, wie wir das geplant hatten: Es sollte ein großes Fest mit einem Tag der offenen Tür werden. Das müssen wir leider auf nächstes Jahr verschieben und uns in diesem Jahr auf das digital begangene Jubiläum und Händler-Aktionen beschränken. Wir hoffen jetzt einfach, dass wir ganz bald das Fest nachholen und auch im Vertrieb wieder mehr persönlichen Kontakt zu unseren Kunden haben können.Ersatzteilen etc. und werden dafür direkt von uns beliefert. Wir verkaufen praktisch überall hin, nur in Südamerika und Afrika haben wir noch keine Händler.

ABZ: Welche Märkte sind für Sie besonders wichtig?

Brock: Derzeit liegt unser Fokus vor allem in Europa, in Nordamerika und Kanada, hier möchten wir unser Geschäft weiter ausbauen.

ABZ: 2020 haben Sie den 25.000 Rad-lader gebaut. Wie hat sich Corona auf Ihre Produktion, Nachfrage und Liefer-fähigkeit im vergangenen Jahr ausgewirkt?

Brock: Durch Corona ging die Nachfrage von März bis Mai um fast 50 Prozent zurück, doch schon ab Ende Mai haben wir wieder mehr Maschinen gebaut als geplant. Dann hatten wir ein extrem starkes zweites Halbjahr, sodass wir unseren Jahresplan trotz Corona deutlich übertroffen haben. Über mangelnde Nachfrage können wir uns daher nicht beklagen. Schwieriger ist es, die wichtigen Markenkomponenten in ausreichender Menge einzukaufen, da alle Lieferanten noch Liefer-Rückstände haben, die noch nicht aufgeholt sind. Jedoch hat sich bewährt, dass wir unsere eigene Fertigung komplett in Europa haben: Die Metall- und Schweiß-arbeiten werden mit 100 Mitarbeitenden am Standort in Ungarn gemacht und die Montage der Maschinen erfolgt komplett in Oisterwijk, dafür bauen wir die Produktionskapazitäten weiter aus.

ABZ: Im Zuge Ihres Wachstums haben Sie bereits mehrfach expandiert. Was genau wird hier alles entstehen?

Brock: Mittlerweile haben wir insgesamt 460 Mitarbeiter, darunter 100 in Ungarn und ein Verkaufsbüro mit acht Mitarbeitern in den USA, alle anderen arbeiten in den Niederlanden. Wir bauen derzeit drei neue Montagehallen in Oisterwijk, in Ungarn starten wir im Juni mit dem Bau einer neuen Fertigungshalle. In Oisterwijk bauen wir derzeit ein Gebäude mit 25.000 Quadratmetern um. Hier soll eine Art Erfahrungszentrum entstehen mit Verkauf, Forschung und Entwicklung mit unseren 35 Entwicklungsingenieuren, Prototypen-Bau, Anbauteile-Zentrum sowie Schulungscenter für Kunden, Händler und Verkäufer.

ABZ: Wie beurteilen Sie Ihre aktuelle Geschäftsentwicklung und wo soll es in den kommenden Jahren hingehen? Welche Ziele haben Sie?

Brock: Unser Produktionsziel nach Ausbau unserer Produktionsstätten steht bei 9500 Maschinen pro Jahr bis zum Jahr 2025. Wir wollen sie in den Bereichen Bau, Landwirtschaft und Mietpark vertreiben. Aktuell stellen wir gerade im Bereich Mietpark eine sehr dynamische Entwicklung fest. Als wir 2002 angefangen haben, haben wir überwiegend für die Landwirtschaft produziert, derzeit ist der Bau-bereich am größten, daher bauen wir sehr viele X-TRA-Modelle. Ich denke, dass künftig rund 30 Prozent der Maschinen in die Landwirtschaft gehen, 50 Prozent in den Bau und die restlichen 20 in die Mietparks. Da meine Frau und ich nun 50 Jahre sind, müssen wir uns im nächsten Schritt Gedanken zur strategischen Ausrichtung unseres Unternehmens ab 2025 machen.

Ich denke, dass wir bis dahin etwa 800 Mitarbeiter haben werden. Derzeit sind unsere drei Kinder in Studium und Ausbildung und es muss dann geklärt werden, wie das Unternehmen später geführt wird und ob unsere Kinder einsteigen möchten.

ABZ: Ihr Unternehmen ist in 25 Jahren sehr rasch gewachsen. Wie eng und familiär sind hier heute noch die Beziehungen zu Ihren Mitarbeitern?

Brock: Bisher ist Tobroco-Giant noch immer das familiär geführte Unternehmen, in dem ich alle Mitarbeiter persönlich kenne. Ich bin jeden Tag in den unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens unterwegs, spreche und arbeite direkt mit möglichst vielen Menschen. Meine Frau arbeitet ebenfalls hier und unterstützt mich. Wir haben glücklicherweise sehr viele langjährige Mitarbeiter, einige sind seit 2002 dabei. Wir versuchen, immer mit unseren Mitarbeitern in persönlichem Kontakt zu bleiben, beispielsweise übergeben wir unser Weihnachtsgeschenk immer persönlich und sprechen dann mit jedem Mitarbeiter dabei ein paar Minuten, auch wenn das insgesamt zwei Tage dauert.

ABZ: Wie feiern Sie das 25-jährige Jubiläum unter Corona-Bedingungen?

Brock: Wir können es leider nicht so feiern, wie wir das geplant hatten: Es sollte ein großes Fest mit einem Tag der offenen Tür werden. Das müssen wir leider auf nächstes Jahr verschieben und uns in diesem Jahr auf das digital begangene Jubiläum und Händler-Aktionen beschränken. Wir hoffen jetzt einfach, dass wir ganz bald das Fest nachholen und auch im Vertrieb wieder mehr persönlichen Kontakt zu unseren Kunden haben können.

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