Transparente Herkunft

Unternehmen setzt auf Fairtrade-Baumwolle

CWS Berufsbekleidung
Die boco Profi Line ist mit acht Farben eine umfangreiche Kollektionsserie – der tägliche Begleiter von Malern, Garten- und Landschaftsbauern, sowie vielen anderen Handwerkern, Industriearbeitern und Angestellten in Kommunen. Foto: CWS-boco

Dreieich (ABZ). – Oft geht es bei der Auswahl von Berufskleidung nur um Optik, Funktionalität und Preis. Wie und wo die Kleidung hergestellt wird, spielt jedoch für Unternehmen eine immer bedeutendere Rolle. Die Marke boco stellt daher ab 2016 den Baumwollanteil der beliebten Kollektion für Handwerk und Industrie, Profi Line, auf Fairtrade-Material um. Für den Kunden entstehen dabei keine Mehrkosten. Gleichzeitig wird die Herkunft der Kleidung transparent: Über einen Code im Etikett kann der Träger mehr über die produzierenden Baumwollbauern erfahren, die von der fair gehandelten Baumwolle profitieren.Allzu oft wird Berufskleidung als Wegwerfprodukt betrachtet, das entsorgt wird, wenn der Verschleiß einsetzt. Ganz anders ist der nachhaltige Ansatz der Marke boco, die moderne Berufskleidung im Mietservice anbietet. Das Serviceangebot beinhaltet nicht nur die Bereitstellung hochwertiger Berufskleidung, sondern auch deren professionelle Reinigung, Reparatur und Anlieferung.So bleibt die Kleidung lange tragbar. "Schon seit vielen Jahren sind wir Vorreiter, wenn es um nachhaltige Berufskleidung geht. Daher war es für uns der nächste logische Schritt, in der Beschaffung auf Fairtrade-Baumwolle zu setzen", erklärt Werner Münnich, Leitung Produktmanagement boco bei CWS-boco Deutschland.Die boco Profi Line ist mit acht Farben eine umfangreiche Kollektionsserie – der tägliche Begleiter von Malern, Garten- und Landschaftsbauern, sowie vielen anderen Handwerkern, Industriearbeitern und Angestellten in Kommunen. Das Gewebe der Kleidung enthält neben Polyester 35 % Baumwolle, die ab sofort auf Fairtrade-Baumwolle umgestellt wird. An jedem Kollektionsteil ist das Fairtrade-Label angebracht, das die Nachhaltigkeit der Kleidung auch sichtbar macht. Darüber hinaus enthält das Etikett der Kleidung einen Code.Gibt der Träger diesen auf der Website www.fairtrade-code.de ein, erhält er Informationen zum Ursprung seines Kleidungsstücks. Er erfährt das Herkunftsland, den Namen der Bauernkooperative sowie mehr über die Projekte, die mit der Fairtrade-Prämie dort bereits umgesetzt wurden. "Wer sich für die boco Profi Line entscheidet, unterstützt damit gleichzeitig Baumwollbauern in Indien und dem Senegal sowie deren Familien", bestätigt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender Transfair e. V., der gemeinnützige Verein, der in Deutschland das Fairtrade-Baumwoll Siegel vergibt.Für Unternehmen entstehen keine Mehrkosten, diese trägt CWS-boco. Die beiden Bauernkooperativen, von denen das Unternehmen CWS-boco die Baumwolle bezieht, erhalten nicht nur einen festen Mindestpreis, sondern auch eine zusätzliche Prämie, die sie für größere Gemeinschaftsprojekte einsetzen können. Ebenso wird die Umwelt geschont, denn der Einsatz von genmanipulierter Baumwolle ist genauso untersagt wie der von chemischen Düngemitteln oder hohen Wassermengen.Unternehmen profitieren mit der boco Profi Line gleich mehrfach. Mitarbeiter erhalten eine moderne Workwear und Firmen zeigen, dass sie soziale und ökologische Arbeitsbedingungen unterstützen. Denn jedes Kleidungsteil ist mit einem Fairtrade-Label versehen, das gegenüber Partnern und Kunden ein positives Image vermittelt. Der Einsatz von Berufskleidung mit Fairtrade-Baumwolle hilft Unternehmen, ihre eigene Nachhaltigkeitsbilanz im Nachhaltigkeitsbericht zu verbessern, da sie auf nachhaltige Beschaffung setzen. Auch intern positionieren sie sich als verantwortungsbewusste Arbeitgeber, die Wert auf eine hochwertige Ausstattung ihrer Mitarbeiter legen.Fairtrade ist das international bekannteste Sozialsiegel. Ziel von Fairtrade ist es, die soziale, ökonomische und ökologische Entwicklung von Kleinbauern-organisationen und Arbeitern in Entwicklungs- und Schwellenländern zu unterstützen. Dabei werden die Bauern von einem unabhängigen Zertifizierungsunternehmen regelmäßig kontrolliert.Bei Mängeln müssen Korrekturen durchgeführt werden. Wer Produkte mit dem Fairtrade-Siegel erwirbt, kann sich sicher sein, dass sie unter den strengen internationalen Richtlinien der Organisation produziert wurden – egal ob Kaffee, Schokolade oder Kleidung.

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