Tröingeberg-Tunnel

Abdichtung gegen Eindringen von Bergwasser

Tunnelbau
Foto: Obermann

TRÖINGEBERG-TUNNEL: An der schwedischen Westküste wurde zwischen Torebo und Heberg eine neue Bahnstrecke erbaut und im Jahr 2007 fertiggestellt. Bestandteil dieser Bauarbeiten war der Tröingeberg-Tunnel mit einer Länge von 1170 m. Der Tunnel wurde von der Arge Svea Tunnel Joint Venture AB erstellt. Der Vortrieb des Tunnels erfolgte konventionell im Sprengvortrieb. Zur Abdichtung des Tunnels gegen Eindringen von Bergwasser wurden dem Vortrieb vorauslaufend Injektionsmaßnahmen durchgeführt. Injektionsschirme, bestehend aus je 58 Löchern mit einer Einzellänge von 20 m, wurden nach jeweils 15 m Vortrieb ausgeführt, d.h. zwei Injektionspumpen versorgten jeweils drei Injektionsstellen, so dass insgesamt sechs Injektionsstellen gleichzeitig mit Zementsuspension versorgt werden konnten. Die Überwachung und Registrierung der Injektionsarbeiten erfolgte elektronisch mit dem Obermann-LOG-System. Der vollautomatische Suspensions-Mischungsprozess wurde elektronisch gesteuert und registriert. Zusätzlich wurde die Suspensionsqualität vor Ort mittels diverser Tests überprüft, z. B. mittels eines genormten Prüfsiebes, Marshtrichter, Erhärtungsprüfung, Separationsprüfung, etc. Die Injektionsanlage Typ MGU-2 war auf einem Standard-Lkw montiert und konnte somit sehr einfach umgesetzt werden.

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