Trotz Ergebnisminus im Covidjahr 2020

Größter Auftragsbestand in Firmengeschichte bei Porr

Wien (ABZ). – Österreichs zweitgrößter Baukonzern, die Porr, mit rund 20.000 Mitarbeitern erreichte im Jahr 2020 nach eigenen Angaben eine Produktionsleistung von 5,2 Milliarden Euro in neun Ländern. Massive Einschränkungen durch die Covid-19 Pandemie und Neubewertungen von Projekten führten zu einem negativen Ergebnis vor Steuern von 51 Millionen Euro.

Der bereinigte Auftragsbestand liege bei 7,1 Milliarden Euro und ist mit einem Plus von 12,2 Prozent auf einem All-Time-High, so das Unternehmen. "Das vergangene Geschäftsjahr war für uns alle in jeder Hinsicht eine Herausforderung. Die Porr hat schnell und entschlossen reagiert", sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. "Wir haben eine einwandfreie Sicherheits- und Gesundheitsinfrastruktur aufgestellt, um den Baubetrieb zu gewährleisten. Mit dem Zukunftsprogramm Porr 2025 sind bereits konkrete Fortschritte in puncto Organisation, Kosten und Effizienz sichtbar. So starten wir in ein positives Jahr 2021."

Porr erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Produktionsleistung von 5,2 Milliarden Euro. Der Rückgang um 6,9 Prozent ist insbesondere auf die pandemiebedingten temporären Baustellenschließungen in Österreich sowie auf zahlreiche weitere einschränkende Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 zurückzuführen, so das Unternehmen. Neben Leistungsstörungen und Betriebsunterbrechungen sei es in allen Märkten auch zu Projektverschiebungen durch Reisebeschränkungen, lokale Lockdowns und Ausfälle von Subunternehmen gekommen. Insgesamt blieben Österreich und Deutschland mit einem Anteil von gesamt 71 Prozent die wichtigsten Märkte. Porr schloss mit einem negativen Ergebnis vor Steuern von 51 Millionen Euro ab, das neben den entstandenen Kosten aus Covid-19 auch eine Neubewertung von Projekten reflektiere.

Der Wohnbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz sei weiterhin von einer hohen Dynamik geprägt. Mit dem Q-Tower, im Rahmen des Projekts The Marks in Wien und dem Projekt Parkstadt Karlshorst in Berlin habe Porr neue beeindruckende Großprojekte gewonnen. Mit den Aufträgen für neue Technologiezentren der BMW Group, Siemens Healthineers und Heraeus konnte nach eigenen Angaben die starke Position im deutschen Industriebau nachhaltig gefestigt werden. Im Spezialbereich Slab Track Austria rüstet Porr unter anderem sowohl den österreichischen Koralmtunnel als auch den deutschen Fildertunnel, als Teil von Stuttgart 21 aus. In Polen errichtet Porr das LNG Terminal Lech Kaczynski, eines der größten Energieprojekte im Land.

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