Trotz Konjunkturabkühlung

Hilti steigert Umsatz und Ergebnis

Kaufering (ABZ). – Die Hilti Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. Trotz eines anspruchsvollen Konjunktur- und Währungsumfeld sowie unvermindert hoher Investitionen konnten Umsatz und Betriebsergebnis im vergangenen Jahr gesteigert werden, teilte der Werkzeughersteller jetzt mit.

In Zahlen ausgedrückt konnte die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Schaan, Liechtenstein ihren Umsatz um 4,3 Prozent auf 5,9 Milliarden Schweizer Franken steigern. In Lokalwährungen lag der Zuwachs nach Unternehmensangaben bei 6,3 Prozent. Das Betriebsergebnis sei um 7,4 Prozent auf 783 Millionen Schweizer Franken gestiegen.

"Vor dem Hintergrund der spürbaren konjunkturellen Abkühlung und der negativen Währungseinflüsse haben wir ein solides Wachstum erzielt, das deutlich über dem globalen Baumarktwachstum liegt. Unsere Profitabilität befindet sich weiterhin auf hohem Niveau, obwohl wir erneut beträchtliche Investitionen in die Umsetzung unserer Unternehmensstrategie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Gruppe getätigt haben", erklärt CEO Christoph Loos.

Die Geschäftsregionen Nordamerika und Europa legten in Lokalwährungen 7,3 beziehungsweise 6,9 Prozent zu, so das Unternehmen. In Zentral- und Westeuropa seien die Zuwachsraten überdurchschnittlich. Angetrieben durch die weitere Erholung des brasilianischen Markts habe Lateinamerika, ähnlich wie im Vorjahr, eine Steigerung um 8,5 Prozent erreicht. Heterogen sei die Entwicklung in der Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika (+3,7 Prozent). Während der Mittlere Osten von politischen Spannungen beeinflusst war, habe Osteuropa zweistellig zugelegt. In der Region Asien/Pazifik habe sich das Wachstum auf 4,3 Prozent verlangsamt und sei damit hinter den Erwartungen geblieben. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen nach Angaben von Hilti mit 367 Millionen Schweizer Franken um 3,2 Prozent über dem Vorjahr. Mit weltweit 30 006 Teammitgliedern beschäftige die Hilti Gruppe rund 1000 Mitarbeitende mehr als Ende 2018 (+3,5 Prozent).

Für 2020 erwartet die Hilti Gruppe ein weiterhin anspruchsvolles Marktumfeld aufgrund der unveränderten politischen Unsicherheiten und Handelskonflikte sowie der möglichen globalen Auswirkungen infolge des Corona-Virus. Trotzdem wird an den strategischen Zielen festgehalten und die solide Finanzlage für weitere signifikante Investitionen in Innovationen und in die Digitalisierung der Unternehmensprozesse genutzt. Für das Gesamtjahr wird mit einem mittleren einstelligen Umsatzwachstum und einer Profitabilität auf ähnlich hohem Niveau wie 2019 gerechnet.

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