Trotz schwierigem Geschäftsjahr

EVB BauPunkt sieht sich gut aufgestellt

Göppingen (ABZ). – Die EVB BauPunkt sieht sich trotz der Corona-Krise für die Zukunft gut aufgestellt. Für Zuversicht sorgen unter anderem die im vergangenen Jahr erfolgten Investitionen in den IT-Bereich. Das teilte die Göppinger Einkaufs- und Handelsgemeinschaft bei ihrer Gesellschafterversammlung mit, die vor Kurzem Corona-bedingt mit erheblichem Zeitverzug im Tagungshotel Seminaris Bad Boll stattfand. Die EVB-Zentrale sei auch auf dem vorläufigen Höhepunkt der Pandemie voll handlungsfähig gewesen, weil Mitarbeiter problemlos im Homeoffice arbeiten konnten, erklärte Geschäftsführer Steffen Eberle.

Zum zentralen Verbundgruppenereignis begrüßte Eberle zwei neue Gesellschafter: Robeer Scherer von der Firma HVS Scherer mit Sitz in Frankfurt am Main und Raphael Bauhöfer von der Firma Bauhöfer-Werkzeughandel in Achern. Die beiden Neuzugänge sind für die EVB BauPunkt auch deshalb bedeutend, weil im Berichtsjahr 2019 einige Fachhandelsunternehmen aus dem Gesellschafterkreis ausgeschieden waren. Der zentralfakturierte Umsatz ging daher um 9,7 Prozent auf 108,2 Millionen Euro zurück, teilte der Verbund mit. Bereinigt um die Abgänge seien die Erlöse jedoch um 2 Prozent gestiegen.

Auf Zustimmung im Gesellschafterkreis stieß die Entscheidung, die Zusammenarbeit mit dem E/D/E in der MAB Mittelstandsallianz Baugeräte GmbH zum Ende des Jahres 2020 einzustellen. Beirat und Geschäftsführung meinen, dass die EVB BauPunkt erfolgreicher sei, wenn sie sich auf ihre eigenen Stärken und Kompetenzen konzentriere. Geschäftsführer Steffen Eberle geht davon aus, dass die Corona-Krise zeitversetzt auch die Baubranche treffen wird: "Wir müssen uns für härtere Zeiten rüsten", sagte er und kündigte an, im Markt verstärkt Akzente zu setzen. "Jetzt geht es darum, wieder die Systemführerschaft im Bereich Baugeräte, Werkzeuge und Baumaschinen zu erlangen und mit neuen, guten Leistungen an die Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen." Das Geschäftsjahr 2020 verlaufe bisher sehr zufriedenstellend, das Betriebsergebnis liege aktuell über Plan. Ein Ausblick auf das Jahresende sei laut Eberle allerdings schwierig und von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig.

Zum Erfolg soll unter anderem die neu geschaffene Webshop-Lösung der Verbundgruppe beitragen. Damit kann sich jeder Gesellschafter seinen eigenen, individuellen Onlineshop einrichten. Die vom Kunden georderten Artikel werden im von der profibau betriebenen Zentrallager der EVB BauPunkt kommissioniert und im Namen des Gesellschafters direkt an den Besteller geliefert. Das komplette Datenmanagement übernimmt die profibau, nur die Verrechnung erfolgt über den Gesellschafter.

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